Chanthaboon Waterfront Community, Chanthaburi

Chanthaboon Waterfront Community oder Chanthaboon Riverside Community ist eine alte Ufergemeinde im Herzen des Bezirks Mueang Chanthaburi in der Provinz Chanthaburi im Osten Thailands. Sie wird manchmal auch als Chantaboon Waterfront Community geschrieben.

Die traditionelle Gemeinschaft geht zurück auf die Herrschaft von König Narai dem Großen im Königreich Ayutthaya und gilt als die erste Gemeinschaft von Chanthaburi. Die Vorfahren dieser Gemeinschaft sind drei ethnische Gruppen, nämlich Thai, Chinesen und Vietnamesen. Während der Herrschaft von König Chulalongkorn galt die Stadt als Zentrum der Provinz und war ein Handels- und Reiseziel für die östliche Region.

Gegenwärtig ist sie eine weitere kulturelle Attraktion von Chanthaburi. Viele alte Gebäude im sino-portugiesischen und im Lebkuchenstil reihen sich auf einer ein Kilometer langen Fußgängerzone entlang des Chanthaburi-Flusses aneinander. Der Fluss ist bei den Einheimischen als Mae Nam Chanthaburi bekannt. Zwei der Gebäude, Baan Luang Rajamaitri, sind ein preisgekröntes Projekt der Unesco. Luang Rajamaitri war ein thailändischer Aristokrat aus der Zeit von König Chulalongkorn, der als erster Kautschuksamen in Thailand anbaute. Heute ist sein Haus zu einem historischen Gasthaus renoviert worden, das im zweiten Stock gut ausgestattete Zimmer mit Blick auf den Fluss bietet. Das Erdgeschoss ist frei zugänglich für alle, die sich für Antiquitäten und Museen interessieren. Und Haus Nr. 69, das Haus von Khun Anusorn Sombat, ist das Lernzentrum der Gemeinde, in dem seine Geschichte und alte Fotos der Gemeinde ausgestellt sind.

Die Chanthaboon Waterfront Community liegt am Chanthaburi-Fluss, gegenüber der Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis, einem historischen Gebäude, das als die schönste katholische Kirche Thailands gilt. Ein chinesischer Tempel namens "Chao Mae Kuan Im" ist ein markantes Wahrzeichen der Chanthaboon Waterfront Community. Bemerkenswert ist auch der nahe gelegene, alte Edelsteinmarkt von Chanthaburi.

Die Straße ist auf ihrer gesamten Länge von Restaurants, Süßwarenläden, Antiquitätengeschäften, Cafés, traditionellen Drogerien, Räucherhäusern und Gasthäusern gesäumt. Einige Wände sind mit schicken Graffiti in Form von Fotospots für Besucher übersät.