Karlsbrücke, Prag

Die Karlsbrücke ist eines der bedeutendsten historischen Bauwerke in Prag, Tschechische Republik. Diese imposante Steinbrücke, die über die Moldau führt, verbindet die Altstadt mit der Kleinseite und ist ein zentrales Element der malerischen Prager Stadtsilhouette. Sie wurde im 14. Jahrhundert unter der Herrschaft von Kaiser Karl IV. erbaut und ist nach ihm benannt.

Mit einer Länge von 516 Metern und einer Breite von fast 10 Metern ist die Karlsbrücke eine beeindruckende mittelalterliche Konstruktion. Sie ist gesäumt von insgesamt 30 Statuen und Skulpturen, die hauptsächlich aus dem Barock stammen und verschiedene Heilige und historische Persönlichkeiten darstellen. Diese Statuen tragen wesentlich zur einzigartigen Atmosphäre der Brücke bei und sind bei Touristen und Kunstliebhabern gleichermaßen beliebt.

Die Karlsbrücke war über Jahrhunderte hinweg die einzige Verbindung zwischen den beiden Stadtteilen und spielte eine wichtige Rolle im Handel und Verkehr. Heute ist sie eine Fußgängerzone und ein Magnet für Besucher aus aller Welt. Die Brücke bietet nicht nur einen atemberaubenden Blick auf die Stadt, sondern auch auf die Prager Burg, die die Skyline dominiert.

Als eines der Wahrzeichen Prags ist die Karlsbrücke nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Ort voller Geschichte und Legenden. So soll der Eier im Mörtel der Brückenpfeiler beigemischt worden sein, um die Stabilität zu erhöhen. Ob diese Legende der Wahrheit entspricht oder nicht, fest steht, dass die Brücke zahlreiche Hochwasser und sogar Kriege überstanden hat.