Medina of Sousse, Sousse
Fakten und Informationen
Die Medina von Sousse, ein archäologisches Juwel in der gleichnamigen Stadt an der tunesischen Ostküste, ist ein eindrucksvolles Zeugnis der islamischen Architektur und Stadtplanung. Diese historische Altstadt, umgeben von einer mächtigen Festungsmauer, wurde im 9. Jahrhundert unter der Herrschaft der Aghlabiden gegründet. Sie gehört seit 1988 zum UNESCO-Weltkulturerbe und gilt als eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte im islamischen Raum.
Die Medina von Sousse ist berühmt für ihre engen, gewundenen Gassen und das lebendige Treiben, das Besucher in eine längst vergangene Zeit entführt. Besonders bemerkenswert sind die Große Moschee, das Ribat – eine Festung, die zugleich als Kloster diente – sowie der traditionelle Souk, wo Händler alles von Gewürzen bis zu kunsthandwerklichen Erzeugnissen feilbieten.
Das Ribat von Sousse, eine der Hauptattraktionen der Medina, ist eine feste Burganlage, die einst der Verteidigung der Stadt diente und heute einen einzigartigen Einblick in die militärische Architektur des 8. und 9. Jahrhunderts bietet. Von den Zinnen des Ribats aus haben Besucher einen atemberaubenden Blick über die gesamte Medina und das azurblaue Meer.
Neben dem Ribat und der Großen Moschee zieht das Archäologische Museum von Sousse mit seiner Sammlung römischer Mosaiken und Artefakte aus verschiedenen Epochen der tunesischen Geschichte zahlreiche Kulturinteressierte an. Die Medina von Sousse ist nicht nur ein Ort der Geschichte und Kultur, sondern auch ein lebendiger Teil der Stadt, in dem Menschen leben, arbeiten und ihre Traditionen pflegen.
Sousse
Medina of Sousse – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Kether Torah Synagogue of Sousse, Archäologisches Museum, Grande Mosque, Dar Essid Museum.