Hierapolis

Die antike Stadt Hierapolis, gelegen im Südwesten der Türkei, ist ein historisches Juwel, das Besucher aus aller Welt anzieht. Bekannt für ihre heißen Quellen und bemerkenswerten Ruinen, bietet sie einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit der römischen und byzantinischen Zeit.

Die Stadt wurde um 190 v. Chr. von Eumenes II., König von Pergamon, gegründet und erlebte ihre Blütezeit in der römischen Epoche. Heute steht Hierapolis auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes und zieht mit ihren gut erhaltenen Bädern, Tempeln und anderen öffentlichen Gebäuden Geschichtsinteressierte an.

Das Hierapolis Museum, einst ein römisches Bad, beherbergt viele Fundstücke aus der antiken Stadt und ihrer Umgebung. Besucher können hier eine Vielzahl von Statuen, Sarkophagen und architektonischen Fragmenten bestaunen, die sorgfältig restauriert und ausgestellt wurden, um die reiche Geschichte der Stadt zu veranschaulichen.

Eines der herausragendsten Merkmale von Hierapolis ist das antike Theater, das mit seinen gut erhaltenen Sitzreihen und der beeindruckenden Bühnenstruktur einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Mit einer Kapazität von ungefähr 15.000 Zuschauern zeugt es von der Bedeutung, die kulturelle Veranstaltungen in der Antike hatten.

Neben den historischen Ruinen ist Hierapolis auch für das natürliche Wunder des Pamukkale bekannt, was auf Deutsch "Baumwollschloss" bedeutet. Die terrassenförmigen Kalksinterbecken, die durch kalkhaltige Thermalquellen entstanden sind, bieten ein atemberaubendes Panorama und laden zu einem entspannenden Bad ein.