Nuruosmaniye-Moschee, Istanbul

Die Nuruosmaniye-Moschee ist ein herausragendes Beispiel osmanischer Architektur im Herzen von Istanbul, Türkei. Sie liegt in unmittelbarer Nähe des berühmten Großen Basars, einer der größten und ältesten Märkte der Welt, und bietet sich somit als perfekter Zwischenstopp für historisch und kulturell interessierte Reisende an.

Erbaut wurde die Nuruosmaniye-Moschee in der Mitte des 18. Jahrhunderts, genauer zwischen 1748 und 1755, unter Sultan Osman III. und zeichnet sich durch ihre barocken Stilelemente aus, die in dieser Zeit in die osmanische Architektur Einzug hielten. Ihr Name, der sich aus dem Arabischen als "Licht des Osman" übersetzen lässt, spiegelt die einzigartige Verwendung von Licht in ihrem Design wider.

Die Moschee beeindruckt durch eine große zentrale Kuppel, die von Halbkuppeln umgeben ist und auf schlanken Säulen ruht. Die Fenster sind so angeordnet, dass sie ein Maximum an Tageslicht einfangen und das Innere in ein sanftes, diffuses Licht tauchen. Auch die Innenausstattung ist bemerkenswert: Feine Kalligraphie, kunstvolle Ornamente und farbenfrohe Iznik-Kacheln schmücken die Wände und verleihen der Moschee eine prachtvolle Atmosphäre.

Die Nuruosmaniye-Moschee ist nicht nur ein Ort der Andacht, sondern auch ein bedeutendes Kulturerbe, das den Übergang der osmanischen Architektur zu moderneren Stilrichtungen markiert. Für Besucher ist sie täglich geöffnet, wobei zu beachten ist, dass sie während der Gebetszeiten für Nichtgläubige geschlossen sein kann. Besucher sollten sich respektvoll kleiden und Frauen wird empfohlen, ein Kopftuch zu tragen.