Kloster Sumela, Altındere Valley National Park

Das Sumela-Kloster: Ein mystisches Juwel in der Türkei

Das Sumela-Kloster, versteckt in den dichten Wäldern und steilen Klippen des Altındere-Tals im Nordosten der Türkei, ist ein atemberaubendes Beispiel byzantinischer Architektur. Dieses antike orthodoxe Kloster, gebaut in schwindelerregender Höhe an der Seite des Karadağ-Berges, bietet Besuchern einen Einblick in die spirituelle Vergangenheit und eine dramatische Aussicht auf die umgebende Natur.

Gegründet im 4. Jahrhundert unter Kaiser Theodosius I., diente das Kloster als religiöses Zentrum und Zufluchtsort für Mönche über Jahrhunderte. Es ist bekannt für seine faszinierenden Fresken, die biblische Szenen und Heilige darstellen, und für seine herausfordernde Lage, die es nur über einen gewundenen Pfad zugänglich macht.

Heute ist das Sumela-Kloster eine der Hauptattraktionen des Altındere-Tals und zieht Kulturbegeisterte sowie Naturliebhaber an. Die Anlage umfasst neben der Hauptkirche auch mehrere Kapellen, Küchen, Studentenzimmer und eine heilige Quelle, die als heilbringend gilt. Die Klosteranlage wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und restauriert, wobei der Hauptteil der Bauarbeiten im 13. und 18. Jahrhundert stattfand.

Für den durchschnittlichen Touristen ist ein Besuch im Sumela-Kloster ein unvergessliches Erlebnis. Es empfiehlt sich, festes Schuhwerk zu tragen und genügend Zeit einzuplanen, um den Aufstieg zu bewältigen und die Ruhe und Schönheit des Ortes auf sich wirken zu lassen. Die beste Reisezeit ist zwischen Mai und Oktober, wenn die Wege frei von Schnee sind und das Kloster für Besucher geöffnet ist.