Taşköprü, Beyşehir
Fakten und Informationen
Taşköprü ist ein kombinierter Regulierungsdamm und eine Brücke im Bezirk Beyşehir der Provinz Konya in der Zentraltürkei.
Sie wurde zwischen 1908 und 1914 als Hochwassersperre im Rahmen des Bewässerungsprojekts für die Konya-Ebene auf dem Grund einer zerstörten Brücke mit 8-10 Bögen errichtet. Seine Fertigstellung verzögerte sich aufgrund wiederholter Überschwemmungen des Beyşehir-Sees. Der Damm wurde vom albanischen osmanischen Großwesir Mehmed Ferid Pascha von Vlorë in Auftrag gegeben. Der geregelte Wasserabfluss des Sees trug dazu bei, dass sich die ehemals trockene und karge Konya-Ebene zu einer "Kornkammer" entwickelte.
Taşköprü befindet sich über dem Beyşehir-Soğla-Apa-Kanal in der Nähe des Beyşehir-Sees. Das 42 m lange und 6,35 m breite kombinierte Damm- und Brückenbauwerk aus Quadermauerwerk hat zwei Ebenen mit 15 Bögen und Fluttoren. Die Brücke war zunächst für den motorisierten Verkehr geöffnet. Nach dem Bau einer neuen Straßenbrücke westlich von ihr wird Taşköprü heute nur noch als Fußgängerbrücke genutzt.
Mit Wirkung vom 12. Juli 1980 wurde das historische Bauwerk von der Behörde für den Schutz des Kultur- und Naturerbes unter Schutz gestellt.
Beyşehir
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