Port Bell, Kampala

Port Bell ist ein wichtiger Hafen in der Stadt Kampala, der Hauptstadt von Uganda. Er befindet sich am Ufer des Viktoriasees, dem größten See Afrikas. Als Teil des größeren Kampala-Industriegebiets spielt Port Bell eine zentrale Rolle im Güterverkehr des Landes und ist ein Knotenpunkt für den Seeverkehr zwischen Uganda und anderen Ländern, die an den Viktoriasee grenzen.

Der Hafen wurde nach dem britischen Konsul Sir Hesketh Bell benannt, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Uganda tätig war. Heute ist Port Bell ein wichtiger Umschlagplatz für Waren, die nach und von Uganda transportiert werden. Es dient als Verbindungspunkt für den Frachtverkehr, der per Bahn aus Kampala ankommt und per Schiff zu anderen Häfen am Viktoriasee weiterbefördert wird.

Neben seiner wirtschaftlichen Bedeutung ist Port Bell auch für seine historische Relevanz bekannt. Es war einst ein Teil der legendären Uganda-Bahn, die das Hinterland mit der kenianischen Küste verband. Der Hafen verfügt über verschiedene Anlagen, darunter Lagerhäuser und Umschlagplätze, die für die Lagerung und den Umschlag von Gütern wie Kaffee, Baumwolle und Tee genutzt werden.

Mit seiner strategischen Lage hat Port Bell entscheidend zur wirtschaftlichen Entwicklung Ugandas beigetragen und bleibt ein wichtiger Bestandteil der Infrastruktur des Landes. Der Hafen ist nicht nur für den Handel von Bedeutung, sondern hat auch das Potenzial, sich zu einem touristischen Anziehungspunkt zu entwickeln, insbesondere für Besucher, die an der Geschichte des Seeverkehrs in Ostafrika interessiert sind.