Fakten über: Dunkelkusimanse
Der gewöhnliche Kusimanse, auch als Langnasen-Kusimanse oder Cusimanse bekannt, ist ein kleines, tagaktives Mitglied der Mangustenfamilie. Diese faszinierenden Tiere sind in westafrikanischen Ländern wie Ghana, der Elfenbeinküste, Benin, Liberia und Sierra Leone beheimatet. Sie gehören zur Unterfamilie Mungotinae innerhalb der Familie Herpestidae und sind für ihr soziales Verhalten bekannt, da sie in eng verbundenen Familiengruppen mit einer klaren Hierarchie leben.
Physisch ähnelt der gewöhnliche Kusimanse einem Wiesel. Er hat einen Körper, der von dunklem oder rötlich-braunem Fell bedeckt ist, eine lange Schnauze, kurze Beine und einen relativ steifen Schwanz. Obwohl sie ausgezeichnete Kletterer sind, bleiben sie meist am Boden. Diese Tiere sind sehr territorial und nutzen Lautäußerungen und Duftdrüsen, um zu kommunizieren und ihr Revier zu verteidigen. Zudem neigen sie dazu, nomadisch zu sein und ziehen oft umher, um neue Unterschlüpfe zu finden.
Bezüglich ihrer Ernährung sind Kusimansen Fleischfresser. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Larven, kleinen Reptilien und Nagetieren, genießen aber auch Früchte und Beeren. In der Nähe menschlicher Siedlungen werden sie oft als natürliche Schädlingsbekämpfer geschätzt. Die Fortpflanzung wird in der Regel von den dominanten Mitgliedern ihrer Familiengruppe kontrolliert, wobei die Weibchen in der Lage sind, mehrere Würfe pro Jahr zu haben.
In Gefangenschaft sind gewöhnliche Kusimansen aufgrund ihrer sozialen Natur und der leichten Trainierbarkeit in der exotischen Heimtierhaltung beliebt. Sie benötigen viel Platz und eine abwechslungsreiche Ernährung, um gesund zu bleiben und Fettleibigkeit zu vermeiden. Kusimansen können in Gefangenschaft bis zu 10 Jahre alt werden und bilden oft starke Bindungen zu ihren Besitzern. Glücklicherweise gelten sie in freier Wildbahn nicht als bedroht oder gefährdet.