Rock martin

Die Felsenschwalbe ist ein kleiner Vogel aus der Familie der Schwalben, der in Zentral- und Südafrika beheimatet ist. Obwohl sie normalerweise bergige Regionen bevorzugt, kann man sie auch in niedrigeren Lagen antreffen, besonders in felsigen Gebieten und in der Nähe menschlicher Siedlungen. Im Gegensatz zu den meisten Schwalben hält sie sich nicht in der Nähe von Wasserquellen auf. Dieser Vogel ist etwa 12 bis 15 cm lang und trägt hauptsächlich braune Federn mit weißen Markierungen auf dem Schwanz, die besonders im Flug sichtbar sind. Männliche und weibliche Felsenschwalben sehen sich sehr ähnlich, aber Jungvögel weisen einige auffällige Merkmale auf.

Diese Vögel sind äußerst geschickt im Nestbau. Sie verwenden Lehmpellets, um ihre Nester an horizontalen oder vertikalen Flächen zu befestigen, oft unter Felsüberhängen oder an von Menschen geschaffenen Strukturen. Ihre Gelege bestehen normalerweise aus 2 bis 3 Eiern, die weiß mit braunen und grauen Flecken sind. Beide Elternteile teilen sich die Aufgaben des Brütens und der Fütterung der Küken. Die jungen Vögel verlassen das Nest nach etwa 22 bis 24 Tagen, kehren jedoch noch für einige Tage zurück, um dort zu schlafen.

Was die Nahrung betrifft, jagen Felsenschwalben hauptsächlich fliegende Insekten, die sie im Flug entlang von Felswänden fangen. Sie sind äußerst wendige Flieger und ihr Ruf ist ein sanftes Zwitschern. Raubvögel wie Falken stellen eine Bedrohung dar, und sie können auch Parasiten wie Zecken tragen. Trotz dieser Herausforderungen ist die Population der Felsenschwalbe stabil und weit verbreitet, weshalb sie auf der Roten Liste der IUCN als "nicht gefährdet" eingestuft ist.

Die Felsenschwalbe wurde erstmals 1842 beschrieben und gehört zur Gattung Ptyonoprogne, die eng mit anderen Felsschwalben verwandt ist. Es gibt mehrere Unterarten mit geringfügigen Unterschieden in Farbe und Größe, doch diese Unterschiede sind oft subtil, und es kommt zu Kreuzungen, wo sich ihre Verbreitungsgebiete überschneiden. Das Verbreitungsgebiet dieses Vogels umfasst weite Teile Afrikas, mit Brutgebieten in Bergen, Tiefländern, Klippen, Schluchten und sogar an von Menschen geschaffenen Strukturen.