Marienpalast, Kiew

Das Mariinskyi-Palais ist ein prachtvolles barockes Bauwerk und eine historische Sehenswürdigkeit in der ukrainischen Hauptstadt Kyiv (Kiew). Erbaut in den Jahren 1744 bis 1752 nach dem Entwurf des italienischen Architekten Bartolomeo Rastrelli, diente es ursprünglich als Residenz für russische Zaren und Adlige, die das russische Reich besuchten.

Das Palais, benannt nach der Zarin Maria Alexandrowna, der Gemahlin von Zar Alexander II., ist ein architektonisches Meisterwerk mit einer prächtigen Fassade, die reich mit Stuckarbeiten verziert ist. Die Innenausstattung ist nicht weniger beeindruckend, mit kunstvoll gestalteten Räumen und einem großen Ballsaal, der einst Schauplatz für bedeutende gesellschaftliche Ereignisse war.

Im Laufe der Jahre hat das Mariinskyi-Palais verschiedene Funktionen erfüllt. Es diente als kulturelles Zentrum, war zeitweise ein Museum und ist heute der offizielle Zeremoniensitz des Präsidenten der Ukraine. Das Palais hat auch historische Umbrüche erlebt und wurde während des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt, später jedoch restauriert.