Saint Volodymyr Descent, Kiew

Die St. Volodymyr Descent ist eine Straße in Kiew, die zwischen den Stadtteilen Pechersk und Podil liegt. Sie erstreckt sich vom Europaplatz bis zum Postplatz.

Die Stadtstraße teilt zwei Stadtparks, die sich an den Hängen des Sankt-Michael-Hügels befinden.

Die Straße entstand 1711 anstelle der so genannten Alten Peschersker Straße, die früher Peschersk mit Podil verband. Als Stadtstraße war sie ursprünglich als Chreschtschatyj-Straße und später als Pflasterstraße bekannt und wurde die erste mit Kopfstein gepflasterte Straße der Stadt. Irgendwann in den 1810er Jahren wurde sie Teil einer langen Alexanderstraße, die sich vom Arsenalplatz bis zum Vertragsplatz erstreckte, während der Abstieg inoffiziell als Alexanderabstieg bezeichnet wurde. Nach der Besetzung von Kiew durch die sowjetischen Truppen im März 1919 wurde die lange Straße in Revolutionsstraße umbenannt. Als Kiew 1934 zur Hauptstadt der Sowjetukraine wurde, wurde die Straße erneut umbenannt, nun in Sergej-Kirow-Straße nach dem russischen Regierungsbeamten Sergej Kirow. Während der Nazi-Besatzung trug die Straße zusammen mit der modernen Hrushevskyi-Straße den Namen des Nazi-Politikers Fritz Todt.

Während des Zweiten Weltkriegs, als Kiew von der Nazi-Besatzung befreit wurde, wurde die ehemals lange Kirow-Straße am Stalin-Platz in die Kirow-Straße und die Wolodymyr-Straße geteilt, die sich vom Stalin-Platz bis zum Vertragsplatz erstreckte. Im Jahr 1955 wurde die Straße verkürzt und ein Teil zwischen dem Postplatz und dem Vertragsplatz in Schdanow-Straße umbenannt, nach dem sowjetischen Beamten Andrej Schdanow.