Church of Sts. Olha and Elizabeth, Lwiw

Die Kirche der Heiligen Olha und Elisabeth in Lemberg ist ein beeindruckendes neugotisches Sakralbauwerk, das in der westukrainischen Stadt Lviv, auch bekannt als Lemberg, eine besondere Stellung einnimmt. Die Kirche, die zwischen 1903 und 1911 erbaut wurde, ist den Heiligen Olha, der Großfürstin von Kiew, und Elisabeth, der Landgräfin von Thüringen, gewidmet.

Mit ihren spitzen Türmen und der reichen Verzierung ist sie ein herausragendes Beispiel der neugotischen Architektur und prägt das Stadtbild von Lviv maßgeblich. Die Kirche ragt mit ihrer Hauptturm-Höhe von 85 Metern empor und ist somit eines der höchsten Gebäude der Stadt. Ihre Architektur zeichnet sich durch filigrane Steinmetzarbeiten, kunstvolle Rosettenfenster und eine Vielzahl von Skulpturen aus, die biblische Szenen und Heilige darstellen.

Die Kirche der Heiligen Olha und Elisabeth war ursprünglich als römisch-katholische Kirche konzipiert und diente der polnischen Gemeinde in Lemberg. Heute ist sie ein Ort der ukrainisch-griechisch-katholischen Liturgie und spielt eine wichtige Rolle im religiösen Leben der Stadt.

Besucher und Gläubige werden von dem lichtdurchfluteten Innenraum und den farbenprächtigen Glasfenstern in ihren Bann gezogen. Die Kirche ist nicht nur ein Ort der Andacht, sondern auch ein Magnet für Architekturliebhaber und Geschichtsinteressierte. Ihre Türme bieten einen spektakulären Blick über die Dächer von Lviv und die umliegende Landschaft.