Uruguay Sicherheit
Reisesicherheit in Uruguay
Allgemeine Reisesicherheit in Uruguay auf einer Skala von 1 bis 4 - wobei 1 ein sicheres Niveau und 4 ein unsicheres Niveau bedeutet. Daten zusammengestellt aus Materialien: Kanadisches Ministerium für auswärtige Angelegenheiten.
Land
Uruguay
Update
Zuletzt überarbeitet am 7 Okt 2024 • Noch gültig am 13 Okt 2024
Status des Landes
STUFE 1 - Normale Vorsichtsmaßnahmen ergreifen (mit regionalen Ausnahmen)
Niveau bedeutet einen Ort mit allgemein funktionierenden Gesetzen und einer stabilen Regierung. Beachten Sie jedoch, dass sich die Gesetze und gesellschaftlichen Gepflogenheiten von denen in Ihrem Land unterscheiden können. Reisende können auch durch Terroranschläge, Unruhen oder gewöhnliche Straftaten gefährdet sein, aber insgesamt ist das Risiko nicht groß.
Sicherheit und Schutz
Vorsichtsmaßnahmen
Vermeiden Sie Anzeichen von Überfluss und führen Sie nur kleine Bargeldbeträge mit sich. Führen Sie stets eine Kopie Ihres Reisepasses mit sich und bewahren Sie das Original an einem sicheren Ort auf. Im Sommer patrouilliert die Touristenpolizei in den folgenden Vierteln Montevideos, in denen sich die meisten Hotels befinden: Pocitos, Punta Carretas, El Centro, La Ciudad Vieja, El Cordón und El Parque Rodo. Die uruguayischen Strafverfolgungsbehörden haben die Zahl der uniformierten Polizeibeamten, die zu Fuß in Gebieten patrouillieren, in denen sich die Kriminalität konzentriert, sowie die Zahl der Streifenwagen in Wohngebieten erhöht. Die deutlich gekennzeichneten Streifenwagen sind mit Mobiltelefonen ausgestattet, und die Telefonnummern sind auf die Fahrzeuge gemalt. Kleinkriminalität kommt auch in den Grenzstädten zu Brasilien vor.
Verkehrssicherheit
Bei der Wahl eines Taxis in Montevideo sollten Sie Vorsicht walten lassen. Wählen Sie nach Möglichkeit ein Taxi mit Dreipunktgurten auf den Rücksitzen oder bestehen Sie darauf, zusammen mit dem Fahrer vorne zu sitzen. Die Taxis sind mit einer dicken Glaswand ausgestattet, die die Fahrer vor Verbrechen schützen soll. Täglich werden etwa drei Verletzungen gemeldet, weil Personen gegen die Trennwand geschleudert werden, wenn der Fahrer plötzlich bremst oder in einen Unfall verwickelt wird. Selbst bei kleineren Zusammenstößen können die Verletzungen schwerwiegend sein. Seien Sie vorsichtig und achten Sie auf Ihren gesunden Menschenverstand, wenn Sie mit einem Kraftfahrzeug unterwegs sind. Die Unfallrate ist aus mehreren Gründen hoch: Die Straßen sind oft kurvenreich, das Gelände ist hügelig, die meisten Kreuzungen haben keine Stoppschilder oder Ampeln, viele Autos sind schlecht gewartet und die Verkehrsregeln werden regelmäßig missachtet. Es ist ratsam, in der Nähe von Stadtzentren zu tanken, da die nächste Tankstelle unter Umständen sehr weit entfernt ist. Die Hauptmautstraße nach Punta del Este ist gut ausgebaut und gut ausgeschildert. Die Benutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt ist verboten.
Frauensicherheit
Aufgrund der Kriminalitätslage in Uruguay sollten Frauen stets wachsam sein und sich ihrer Umgebung bewusst sein, insbesondere in den Touristenzentren von Montevideo wie Ciudad Vieja und der Rambla. Vermeiden Sie nachts dunkle oder nicht-touristische Gegenden. Versuchen Sie stattdessen, sich in größeren Menschenmengen aufzuhalten, egal ob es sich um andere Touristen oder Einheimische handelt. Frauen sollten im Umgang mit Fremden und Bekannten vorsichtig sein. Frauen können unangenehmer männlicher Aufmerksamkeit, sexueller Belästigung und Beschimpfungen ausgesetzt sein. Vermeiden Sie es, Geld oder Wertsachen in der Öffentlichkeit zu zeigen. Seien Sie auf Reisen besonders vorsichtig.
Verbrechen
Straßenkriminalität wie Taschendiebstahl, bewaffnete Raubüberfälle und Raubüberfälle nehmen in der Hauptstadt Montevideo zu, vor allem in Puerto de Montevideo (dem Hafenviertel), auf der Avenida 18 de Julio (in den Vierteln der Plaza Independencia) und La Ciudad Vieja (der Altstadt). Meiden Sie das Viertel Villa del Cerro ("Cerro") und seien Sie vorsichtig, wenn Sie in der Innenstadt unterwegs sind, auch in gut befahrenen Gegenden.
Update 1 November 2020Notruftelefone
- Polizei911 oder 109
- Feuerwehr911 oder 104
- Notdienst911 oder 105
Botschaft de
Deutsche Botschaft in Montevideo
AdresseLa Cumparsita 1435
Lokales Recht und Kultur
LGBT
Uruguay war das erste südamerikanische Land, das gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften anerkannte. Die gleichgeschlechtliche Ehe ist seit 2013 legal und Antidiskriminierungsgesetze gibt es seit 2003. Es ist üblich, gleichgeschlechtliche Paare in der Öffentlichkeit zusammen zu sehen, und Vorfälle von Feindseligkeit oder Diskriminierung gegenüber LGBT-Besuchern sind selten.
Illegale oder eingeschränkte aktivitäten
Die Strafen für den Besitz, den Konsum oder den Handel mit illegalen Drogen sind hart. Verurteilte Straftäter müssen mit Gefängnisstrafen und hohen Geldstrafen rechnen. Die Regierung von Uruguay hat den Konsum von Marihuana legalisiert. Uruguayische Staatsbürger und Personen mit ständigem Wohnsitz in Uruguay können sich registrieren lassen, um Marihuana zu kaufen. Für Touristen und andere Besucher ist es nach wie vor illegal, Marihuana zu kaufen.
Fahren
Ein internationaler Führerschein wird empfohlen. Es gibt keine Toleranz für das Fahren unter Alkoholeinfluss.
Update 1 November 2020Impfungen und Medikamente
Die Impfung erfordert die Konsultation eines Arztes. Dieser Abschnitt dient nur zur Information und ist nicht erschöpfend für alle Fragen im Zusammenhang mit Impfungen. Ausführliche Informationen zu diesem Thema erhalten Sie von Ihrem Arzt.
Mit dem Kopf reisen
Überprüfen Sie die Liste der Impfstoffe und Medikamente und suchen Sie Ihren Arzt vorzugsweise 6 bis 8 Wochen vor der Abreise auf, um die eventuell benötigten Impfungen zu erhalten.
Für alle Reisenden
Es ist ratsam, bei jeder Reise die Routineimpfungen auf dem neuesten Stand zu halten. Einige Impfungen können auch in Uruguay erforderlich sein.
Vor jeder Reise sollte man sich vergewissern, dass die Routineimpfungen auf dem neuesten Stand sind. Dazu gehören Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln, Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Windpocken, Polio und Grippe.
Prävention
- Geimpft werden
- Achten Sie auf Handhygiene und die unmittelbare Umgebung
Für die meisten Reisenden
Achten Sie auf die folgenden Impfungen und Medikamente, da in dem Land, das Sie besuchen, das Risiko von Krankheiten besteht.
Hepatitis A ist eine Verdauungskrankheit, die durch das Hepatitis-A-Virus verursacht wird und eng mit mangelnder Hygiene zusammenhängt.
Sie kann asymptomatisch, mittelschwer oder sehr schwer verlaufen.
Prävention
- Geimpft werden
- Vermeiden Sie unsichere Lebensmittel
Typhus ist eine akute, systemische Infektionskrankheit, die durch Salmonella typhi verursacht wird.
Die Infektionsquelle kann schmutziges Wasser, rohes Obst, Gemüse, Milchprodukte sowie bakterienhaltiger Schmutz sein.
Prävention
- Geimpft werden
- Vermeiden Sie unsichere Lebensmittel
Für einige Reisende
Impfungen und Medikamente, die je nach Aufenthaltsort, Aufenthaltsdauer und Art des Aufenthalts unter bestimmten Bedingungen empfohlen werden können.
Hepatitis B ist eine Krankheit, die durch das Hepatitis-B-Virus verursacht wird.
Die Ansteckung erfolgt durch Kontakt von verletzter Haut oder Schleimhäuten mit virusinfiziertem Blut oder anderen Sekreten (z. B. bei sexuellem Kontakt, durch kontaminierte Nadeln oder infolge medizinischer Eingriffe).
Prävention
- Geimpft werden
- Vermeiden Sie den Kontakt mit Blut und Körperflüssigkeiten
- Vermeiden Sie unsterile medizinische oder kosmetische Geräte
Tollwut ist eine akute Infektionskrankheit, die durch neurotrophe Viren aus der Familie der Rhabdoviren verursacht wird.
Die Infektion erfolgt meist durch den Biss eines kranken Tieres oder durch den Kontakt seines Speichels mit Schleimhäuten, Bindehaut oder verletzter Haut.
Prävention
- Geimpft werden
- Vermeiden Sie Tiere, die sich seltsam verhalten
Wir haben uns bemüht, dass die dargestellten Informationen die allgemeine Sicherheitslage vor Ort angemessen wiedergeben. Die Angaben dienen jedoch nur zu Informationszwecken und wir übernehmen keine Haftung für Schäden oder Verluste, die durch eine falsche Einschätzung der Risiken entstehen. Wir empfehlen Ihnen, sich vor jeder Reise auf der Website des zuständigen Außenministeriums über die aktuelle Lage im Zielland zu informieren.