Sima Humboldt, Jaua-Sarisariñama National Park
Fakten und Informationen
Sima Humboldt ist ein riesiges Sinkloch auf dem Gipfel des Plateaus des Tepui Sarisariñama im Bundesstaat Bolívar, Venezuela. Sie ist aus mehreren Gründen ungewöhnlich, u. a. wegen ihrer enormen Größe und Tiefe, ihrer Lage auf dem Gipfel des einzigen bewaldeten Tepui, eines Waldstücks an ihrer Basis und auch wegen des Verwitterungsprozesses, durch den sich diese Senke gebildet hat. Die Höhle ist nach dem Wissenschaftler und Entdecker Alexander von Humboldt benannt.
Zusammen mit der benachbarten Sima Martel wurde sie erstmals 1961 von dem Piloten Harry Gibson gesichtet.
Das Sinkhole wurde 1974 zum ersten Mal befahren und 1976 gründlicher erforscht. Sein Volumen beträgt 18.000.000 m3, mit einer maximalen Breite von 352 m am oberen Rand und 502 m darunter und einer Tiefe von 314 m.
Nur 700 Meter vom Rand der Sima Humboldt entfernt befindet sich eine weitere riesige Höhle, die Sima Martel. Insgesamt gibt es vier Höhlen auf Sarisariñama.
Jaua-Sarisariñama National Park
Sima Humboldt – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Sima Martel.