Parque Central Complex, Caracas

Der Parque Central Complex ist ein Wohn-, Geschäfts- und Kulturprojekt, das vom Centro Simón Bolívar realisiert wurde und sich in dem als El Conde bekannten Gebiet im Stadtzentrum von Caracas, Venezuela, angrenzend an den Paseo Vargas befindet.

Innerhalb des Komplexes befinden sich die Zwillingstürme des Parque Central, zwei Wolkenkratzer, die jahrzehntelang zum architektonischen Wahrzeichen von Caracas geworden sind. Von 1979 bis 2003 hielten sie den Titel des höchsten Wolkenkratzers in Lateinamerika, bis sie vom Torre Mayor in Mexiko-Stadt überholt wurden. Heute sind die Parque Central-Türme der sechsthöchste Wolkenkratzer in Südamerika und der 22. höchste in Lateinamerika, nach dem Torres Obispado in Monterrey, dem Gran Torre Santiago in Santiago und vielen Gebäuden in Panama City, Mexiko City und Balneário Camboriú. Die Türme des Parque Central waren die höchsten Zwillingsgebäude Lateinamerikas, jetzt ist das 281 m hohe Edifício Yachthouse in Balneário Camboriú das höchste Gebäude.

Als der Komplex schließlich 1983 eröffnet wurde, galt er als das "bedeutendste städtebauliche Projekt in Lateinamerika". Seitdem ist der Parque Central ein Bezugspunkt in Caracas und das wichtigste Wahrzeichen der Stadt. Er beherbergt zahlreiche kulturelle und staatliche Einrichtungen und grenzt an das kulturelle Museumsviertel von Caracas.