Fakten über: Hundshai
Der Schillerhai, auch bekannt als Hundshai, Suppenfisch oder Tope-Hai, gehört zur Familie der Hundshaie (Triakidae) und ist die einzige Art der Gattung Galeorhinus. Diese Haie sind in gemäßigten Meeren weltweit verbreitet und können in Tiefen von bis zu 800 Metern leben. Sie erreichen eine Länge von fast 2 Metern und vermehren sich durch eine ovovivipare Methode, bei der die Eier im Körper des Weibchens schlüpfen und sie lebende Junge zur Welt bringt. Aufgrund ihres Fleisches, ihrer Flossen und ihrer leber, die reich an Vitamin A ist, werden diese Haie oft gejagt. Leider hat die Internationale Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) den Schillerhai auf ihrer Roten Liste der bedrohten Arten als "gefährdet" eingestuft.
Erscheinungsbild: Der Schillerhai zeichnet sich durch einen schlanken Körper, eine verlängerte Schnauze, ein großes sichelförmiges Maul und dreieckige Zähne aus. Sein Rücken ist dunkel bläulich-grau, während sein Bauch weiß ist. Diese Haie sind weit verbreitet und häufig in gemäßigten Gewässern in Küstennähe zu finden. Sie sind bekannt für ihre langen Wanderungen.
Bezüglich ihrer Ernährung ernähren sich Schillerhaie hauptsächlich von verschiedenen Fischarten wie Sardinen, Neunaugen, Plattfischen, Felsenfischen und Tintenfischen. Sie gebären in geschützten Buchten und Mündungen, die eine sichere Umgebung für ihre Jungen bieten. Schillerhaie werden intensiv befischt, insbesondere für kulinarische Gerichte in Regionen wie Andalusien und Griechenland sowie für ihr Leberöl, Fleisch und ihre Flossen.
Der Erhaltungszustand des Schillerhais ist aufgrund von Überfischung in vielen Teilen der Welt besorgniserregend. Sie werden hauptsächlich mit Kiemennetzen, Langleinen und Schleppnetzen gefangen. Aus diesem Grund hat Greenpeace International den Schillerhai auf seine Rote Liste der Meeresfrüchte gesetzt. In Neuseeland gelten sie lokal zwar nicht als bedroht, werden jedoch im New Zealand Threat Classification System als "auf Erhaltung angewiesen" und "auslands bedroht" eingestuft.