Fakten über: Schuppenhalstaube
Die Bindenringeltaube ist ein mittelgroßer Vogel, der in Amerika beheimatet ist und eng mit der chilenischen und der Ringeltaube verwandt ist. Gemeinsam bilden sie die Gattung Patagioenas. Es werden mindestens acht Unterarten dieser Taube unterschieden, wobei einige Experten sie in nördliche und südliche Varianten unterteilen.
Diese Tauben sind von British Columbia bis Argentinien anzutreffen und bewohnen typischerweise Eichen-, Kiefern-Eichen- und Nadelwälder in Höhenlagen bis zu 3.600 Metern. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Samen, insbesondere Eicheln, sowie Beeren und Früchten. Bemerkenswert ist, dass die Bindenringeltaube die größte Taube Nordamerikas ist, mit einer Länge von 33 bis 40 cm und einem Gewicht von 225 bis 515 Gramm.
Diese Tauben sind vergleichsweise leise, mit einem tiefen, eulenähnlichen Ruf. Sie bauen einfache Nester aus Zweigen und legen normalerweise ein bis zwei Eier. Außerhalb der Brutzeit bilden Bindenringeltauben Schwärme und können auf der Suche nach Nahrung oder verschiedenen Lebensräumen ziemlich nomadisch sein.
Ein interessanter Fakt über die Bindenringeltaube ist, dass sie den parasitären Laus Columbicola extinctus beherbergt, von dem man annahm, er sei mit der Wandertaube ausgestorben. Aufgrund ihrer genetischen Verwandtschaft zur Wandertaube werden Bindenringeltauben in Betracht gezogen, um Bemühungen zur Wiederbelebung der ausgestorbenen Art zu unterstützen.
Diese Tauben haben sich auch gut an vorstädtische Gebiete angepasst, wo sie besonders von Stechpalmen und Efeupflanzen angezogen werden und häufig Vogelhäuschen besuchen.