Philip L. Wright Zoological Museum, Missoula

Das Philip L. Wright Zoological Museum ist eine naturgeschichtliche Einrichtung und eine zoologische Sammlung im zweiten Stock des Gebäudes für Gesundheitswissenschaften auf dem Campus der University of Montana in Missoula, Montana.

Das UMZM ist das größte zoologische Depot seiner Art in der Region. Es dient in erster Linie als aktive Forschungseinrichtung, die allen Fakultätsangehörigen, Mitarbeitern und Studenten der Universität offen steht, aber auch für Hobbyforscher sowie für Schulen und Bildungsgruppen geöffnet ist. Die Sammlung des Museums umfasst 14.500 Säugetier-, 7.000 Vogel- und 3.200 Fischexemplare. Es ist das größte Museum seiner Art zwischen der Eastern Washington University und Minneapolis, Minnesota, und beherbergt eine der umfangreichsten Darstellungen der Wildtiere der nördlichen Rocky Mountains in der Welt. Das Museum beschäftigt sich nicht nur mit der Erforschung und Dokumentation einheimischer Arten, sondern beherbergt auch eine Vielzahl von Exemplaren aus aller Welt, wobei das älteste aus dem Jahr 1851 aus Leningrad in Russland stammt. Anfang 2012 hat Emily Graslie, eine freiwillige kuratorische Assistentin des Museums, auf YouTube eine Reihe von Videos mit dem Titel The Brain Scoop veröffentlicht, in denen die verschiedenen Exemplare des Museums gezeigt werden.

Die Universität von Montana begann ihre Sammlungen in den 1890er Jahren mit Beiträgen von so renommierten Persönlichkeiten wie Morton J. Elrod, der ein früher Gründungsbiologe, Professor und Forscher an der Universität von Montana war und 1899 auch die Biologische Forschungsstation am Flathead Lake gründete. Am 1. September 1939 wurde das Museum unter die Leitung von Dr. Philip L. Wright gestellt, der sich bis zu seinem Tod im Jahr 1997 unermüdlich für die Sammlungen einsetzte. Im selben Jahr benannte die Universität das Museum zu Ehren von Dr. Wrights unermüdlichen Bemühungen um. Bis vor kurzem stand es unter der Leitung des Kurators David L. Dyer; seit Juli 2019 ist Dr. Angela Hornsby die Kuratorin. Ansonsten wird es von ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut.