Safe Haven Museum and Education Center, Oswego
Fakten und Informationen
Das Safe Haven Museum and Education Center ist ein Museum in Oswego, New York, das die Geschichte von 982 hauptsächlich jüdischen Flüchtlingen erzählt, die im Rahmen des "Safe Haven"-Programms der US-Regierung aus Europa flohen. Sie kamen im August 1944 in das Fort Ontario Emergency Refugee Shelter in Oswego, New York.
Safe Haven war die einzige offizielle Maßnahme der US-Regierung zur Rettung jüdischer Flüchtlinge während des Zweiten Weltkriegs für die Opfer des Nazi-Holocausts. Die Flüchtlinge wurden aus Italien gebracht, aber bewusst nur aus anderen Teilen Europas. Sie waren alle auf der Flucht vor den Nazis. Sie wurden absichtlich so ausgewählt, dass einige der ankommenden Flüchtlinge nichtjüdisch waren, um antisemitische Ängste zu zerstreuen.
Sie wurden in Fort Ontario hinter Stacheldraht untergebracht und erhielten keinen offiziellen Status. Ihnen wurde gesagt, dass sie nach dem Krieg in ihre Heimatländer zurückgeschickt werden und keine Rechte bei der Einreise in die Vereinigten Staaten haben würden. Tatsächlich durften sie nach Kriegsende aufgrund politischen Drucks in den Vereinigten Staaten bleiben.
Zu der Gruppe gehörte übrigens auch eine ganze Gruppe von Pfadfindern.
Safe Haven Museum and Education Center – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
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