Fort Assinniboine, Havre

Fort Assinniboine war ein Fort der US-Armee im heutigen Nord-Montana. Es wurde 1879 erbaut und bis 1911 von der Armee betrieben. Die 10th Cavalry Buffalo Soldiers, die sich aus afroamerikanischen Soldaten zusammensetzten, gehörten zu den Einheiten, die die Garnison des Forts bildeten. Als die US-Armee nach dem Ende der Indianerkriege feststellte, dass dieses Fort nicht mehr benötigt wurde, schloss sie es und gab es auf.

Im Jahr 1916 genehmigte der Kongress ein Reservat für die landlosen Rocky Boy's Band of Chippewa. Es wurde als Rocky Boy's Indian Reservation bekannt, benannt nach dem Häuptling, der das Reservat beantragt hatte. Ein Teil des Forts wurde 1916 zur Nutzung als Reservat abgetreten; das Land erstreckte sich über die Bezirke Hill und Chouteau. Das Reservat war für landlose Chippewa gedacht, die aus ihrem traditionellen Gebiet nach Westen vertrieben worden waren. In der Folge ließen sich auch landlose Cree und Metis, Flüchtlinge aus Kanada, in dem Reservat nieder.