Spikebuck Town Mound and Village Site, Hayesville

Die '''Spikebuck Town Mound and Village Site''' ist eine prähistorische und historische archäologische Stätte am Town Creek in der Nähe seines Zusammenflusses mit dem Hiwassee River innerhalb der Grenzen des heutigen Hayesville, North Carolina. Die Stätte umfasst das ehemalige Gebiet des Cherokee-Dorfes Quanassee und die dazugehörigen Gehöfte. Das Dorf befand sich auf dem so genannten Spikebuck Mound, einem Erdhügel, der wahrscheinlich um 1.000 n. Chr. von den Ureinwohnern der Mississippi-Kultur in den Süd-Appalachen errichtet wurde.

Quanassee war bei den Engländern in der Kolonialzeit als eine der historischen Cherokee "Valley Towns" bekannt. Einst hatte sie mehrere hundert Einwohner, doch bis 1721 war ihre Zahl gesunken, was zum Teil auf den Creek-Cherokee-Krieg zurückzuführen war. Zu Beginn der Amerikanischen Revolution wurde die Stadt von staatlichen Milizen während der Rutherford Light Horse Expedition im Herbst 1776 zerstört, da die Cherokee mit den Briten verbündet waren, als die Kolonialrebellen den Krieg begannen. Bis in die frühen 1800er Jahre war das Gebiet als Quanassee bekannt. Die meisten Cherokee wurden aus North Carolina und dem Südosten zwangsumgesiedelt. Der Hügel und das Dorf wurden 1982 als archäologische Stätte in das National Register of Historic Places aufgenommen.