Arkell Museum, Canajoharie

Das Arkell Museum ist ein Museum in Canajoharie, New York, das eine umfangreiche Sammlung amerikanischer Gemälde, vor allem aus den Jahren 1860-1940, sowie historische Exponate über die Geschichte des Mohawk River Valley und der Babynahrungsmittelfirma Beech-Nut besitzt. Die Bibliothek von Canajoharie wurde 1924 gegründet, und 1927 wurde eine Galerie hinzugefügt. Das Museum wurde ursprünglich gebaut, um Kopien europäischer Meisterwerke und amerikanische Originalgemälde aus dem 19. Jahrhundert zu beherbergen, die von Bartlett Arkell, dem damals führenden Industriellen der Stadt, gesammelt wurden. Susan Finch schrieb über das Museum: "Die Einrichtung hat sich zu mehr als nur einer Kunstgalerie mit angeschlossener Bibliothek entwickelt, sondern zu einer Kunstgalerie mit angeschlossener Kleinstadt. Die Liste der hier ausgestellten amerikanischen Maler ist erstaunlich und entspricht überhaupt nicht dem, was man an einer Autobahnausfahrt zwischen Albany und Utica erwarten würde."

Arkell erwarb und stiftete einige der schönsten amerikanischen Gemälde, die er fand. Er integrierte mehrere Elemente aus verschiedenen Kunstmuseen, die er in Europa und den Vereinigten Staaten besucht hatte, in dieses Museum. Dazu gehörten die Galerien für europäische Gemälde im Metropolitan Museum of Art, die Prince George Gallery in der Walker Art Gallery in Liverpool, England, und die Galerie mit der Nachtwache im Rijksmuseum in Amsterdam, Niederlande. Viele der ausgestellten Gemälde spiegeln Arkells persönlichen Geschmack wider. Die in Canajoharie aufgewachsenen Landschaften des ländlichen New York State und des Mohawk River sind für Arkell sowohl faszinierend als auch vertraut, wie sie an den Wänden des Museums zu sehen sind

Die ständige Sammlung umfasst einundzwanzig Gemälde von Winslow Homer, Werke aller Mitglieder der Acht und Gemälde von führenden amerikanischen Impressionisten wie Childe Hassam. George Inness und Ralph Blakelock sind ebenfalls mit mehreren Werken in dieser beeindruckenden Sammlung vertreten. Zu den amerikanischen Gemälden aus dem 20. Jahrhundert gehören realistische und regionalistische Werke von Paul Sample, Ogden Pleissner und Thomas Hart Benton.

Diese Kunstgewerbesammlung entstand aus dem Wunsch Arkells, Objekte des guten Geschmacks wie Möbel, Skulpturen, Glas und Töpferwaren für das Museum und die Bibliothek zu erwerben.