Sacred Heart Catholic Church and Rectory, Wilburton

Sacred Heart Catholic Church and Rectory ist eine historische römisch-katholische Kirche an der Center Point Road 102 in Wilburton, Latimer County, Oklahoma. Die Kirche wurde 1912 erbaut und ist seitdem ununterbrochen in Betrieb. Die Kirche und das Pfarrhaus befinden sich auf einem Grundstück von einem Hektar. Sie wurde am 26. November 1980 in das National Register of Historic Places aufgenommen. Ursprünglich war die Kirche eine Pfarrkirche für die Bergarbeiter und ihre Familien, die auf dem Höhepunkt des Booms etwa 150 Personen umfassten. Seit dem Ende des Kohlebooms vor vielen Jahren besuchen in der Regel zwischen 75 und 80 Menschen die Kirche.

Der architektonische Stil der Kirche ist ein vereinfachter gotischer Revival-Stil. Ihre Grundfläche beträgt 48 Fuß mal 90 Fuß. Sie wird von einem kleinen Kirchturm gekrönt. Sie hat neun Buntglasfenster an der Nord- und Südseite und zwei an der Stirnwand.

Das Pfarrhaus ist ein dreistöckiges Fachwerkgebäude neben der Kirche mit einer Veranda an der Nord- und Ostseite. Das Innere des Gebäudes ist weitgehend unverändert und weist noch die ursprünglichen Holzarbeiten und Fußböden auf. Das dritte Stockwerk diente zur Unterbringung von Bergarbeiterwaisen.

Bei einem Brand in den 1930er Jahren wurden das Dach und der Turm der Kirche beschädigt, aber offensichtlich erfolgreich repariert. 1975 beschädigte ein Tornado das Dach und den Kirchturm erneut. Derselbe Sturm beschädigte auch das Äußere des Pfarrhauses. Auch hier wurden die Schäden behoben und die Gebäude vollständig restauriert.

Die Kirche und das Pfarrhaus stehen auf einem Grundstück, das von James Regnar und James McConnell gestiftet wurde, die Eigentümer der Eastern Coal and Mining Company waren. Die Angestellten dieser Männer stellten einen Großteil der für den Bau der Einrichtungen erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung und taten dies in ihrer Freizeit, nachdem sie tagsüber eine volle Schicht beim Kohleabbau gearbeitet hatten. Regina und McConnell rekrutierten auch Pater Glynn, einen Missionar aus New York, als ersten Seelsorger. Pater Glynn betrieb bis Ende der 1920er Jahre auch eine Schule für die Klassen 1-12. Das Schulpersonal bestand aus Schwestern der Barmherzigkeit.