Hampton National Historic Site, Towson

Hampton National Historic Site, in der Gegend von Hampton nördlich von Towson, Baltimore County, Maryland, USA, bewahrt die Überreste eines riesigen Anwesens aus dem 18. Jahrhundert, darunter ein georgianisches Herrenhaus, Gärten, Grundstücke und die ursprünglichen Sklavenquartiere aus Stein. Das Anwesen war sieben Generationen lang, von 1745 bis 1948, im Besitz der Familie Ridgely. Das Hampton Mansion war bei seiner Fertigstellung im Jahr 1790 das größte Privathaus Amerikas und gilt heute als eines der schönsten Beispiele georgianischer Architektur in den USA. Seine Einrichtung, die Sklavenquartiere des Anwesens und andere erhaltene Bauten geben einen Einblick in das Leben der Landaristokratie des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. 1948 war Hampton die erste Stätte, die aufgrund ihrer architektonischen Bedeutung vom U.S. National Park Service als National Historical Site ausgewählt wurde. Die Anlage wurde im 19. Jahrhundert für ihre kunstvollen Parterres oder formalen Gärten bewundert, die so restauriert wurden, dass sie ihrem Aussehen in den 1820er Jahren entsprechen. Mehrere Bäume sind mehr als 200 Jahre alt. Neben dem Herrenhaus und dem Park können Besucher auch das Haus des Aufsehers und die Sklavenquartiere besichtigen, eine der wenigen Plantagen, deren ursprüngliche Sklavenquartiere bis heute erhalten geblieben sind.