Stanford Memorial Auditorium, Palo Alto

Memorial Hall wurde 1937 zum Gedenken an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Studenten und Dozenten der Stanford University erbaut. Das Gebäude wurde von Arthur Brown, Jr. in Zusammenarbeit mit Bakewell und Weihe entworfen und hauptsächlich durch Beiträge der Studenten finanziert.

Zu den herausragenden Merkmalen des Gebäudes gehören ein großer Bogeneingang in der Mitte, große Bogeneingänge an den Seiten, überdachte Säulengänge an den Seiten, kahle Wandflächen in rechteckigen Segmenten und ein für viele Stanford-Gebäude typisches rotes Ziegeldach. Neben dem Hauptsaal mit 1.700 Plätzen beherbergt es auch die Schauspielabteilung, das Pigott Theater, ein "kleines" Theater mit 200 Plätzen, und das Prosser Studio Theater mit 60 Plätzen. Einige Änderungen an der Fassade des Auditoriums wurden 1997 von Sebastian and Associates vorgenommen, darunter eine neue Eingangstreppe, eine Terrasse und eine barrierefreie Rampe.

Das Memorial Auditorium ist der größte überdachte Veranstaltungsraum in Stanford und Schauplatz von Aufführungen, großen Reden, akademischen Konferenzen und studentischen Aktivitäten. Hot Chips, ein vom IEEE gesponsertes Symposium über Hardware-Chips, findet jeden Sommer im MemAud statt. Was die studentischen Aktivitäten betrifft, so findet ein Großteil der New Student Orientation im Auditorium statt; Flicks, der Stanford-Filmservice, zeigt einmal pro Woche Filme im MemAud; und Gaieties, ein wichtiger Teil der Big Game-Aktivitäten, findet dort in den Tagen vor dem eigentlichen Spiel statt. Aufgrund seiner Größe werden im MemAud häufig große Rednerveranstaltungen abgehalten, z. B. Martin Luther King Jr. mit seiner Rede "Das andere Amerika" am 14. April 1967, der sowjetische Präsident Michail S. Gorbatschow 1990 und die Besuche des Dalai Lama in den Jahren 2005 und 2010.