Wall Street, New York City

Wall Street ist eine berühmte Straße im Finanzviertel von New York City und gilt als das Herz der amerikanischen Finanzwelt. Bekannt als das Zentrum der New Yorker Börse und Heimat zahlreicher Banken und Finanzinstitutionen, zieht Wall Street Besucher aus aller Welt an, die einen Einblick in das pulsierende Wirtschaftsleben der Metropole gewinnen möchten.

Die Straße erhielt ihren Namen im 17. Jahrhundert, als die damalige niederländische Kolonie New Amsterdam eine Mauer errichtete, um sich vor Angriffen zu schützen. Heute ist von dieser Mauer nichts mehr zu sehen, doch der Name Wall Street ist geblieben und steht synonym für Macht und Geld.

Obwohl die Straße selbst nicht besonders lang ist – sie erstreckt sich über acht Blocks vom Broadway bis zur South Street –, ist ihr Einfluss auf die Weltwirtschaft immens. Touristen können das imposante Gebäude der New Yorker Börse (New York Stock Exchange), an der Ecke Wall Street und Broad Street, bewundern. Allerdings sind Besichtigungen des Börsenparketts für die Öffentlichkeit seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 nicht mehr möglich.

Ein weiteres Highlight an der Wall Street ist der Charging Bull, eine bronzene Skulptur, die als Symbol für den Optimismus und den finanziellen Aufschwung steht und beliebt für Fotomotive ist. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch das Federal Hall National Memorial, wo George Washington als erster Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt wurde.

Für Geschichts- und Architekturliebhaber bietet Wall Street zudem eine beeindruckende Ansammlung historischer Gebäude, die die Entwicklung der Stadt und ihrer Finanzgeschichte widerspiegeln. Besucher sollten sich jedoch bewusst sein, dass Wall Street vor allem ein Arbeitsplatz ist und es daher unter der Woche zu Stoßzeiten sehr geschäftig zugehen kann.