K Street Bridge, Washington, D.C.

Die K Street Bridge ist ein Brückenkomplex über den Rock Creek und den Rock Creek and Potomac Parkway in Washington, D.C. Die untere Ebene der Brücke trägt die oberirdische Straße K Street, während die obere Ebene den Whitehurst Freeway trägt, der unmittelbar östlich der Brücke endet und in die K Street mündet. Die mittlere Brücke wird von zwei Überführungsrampen flankiert, die an die nahe gelegene Endstation der Interstate 66 anschließen.

Die erste Brücke an dieser Stelle war eine Steinbogenbrücke, die 1792 gebaut wurde. Sie war erst die zweite Brücke über den Rock Creek, die erste befand sich an der M Street. Diese Brücke erwies sich als instabil und ihr Mittelbogen wurde 1795 abgerissen. Im Jahr 1869 wurde eine Holzbrücke errichtet, die 1907 durch eine Stahlträgerbrücke ersetzt wurde.

Mit der Fertigstellung des Rock Creek and Potomac Parkway im Jahr 1936 nahm das Verkehrsaufkommen auf der K Street Bridge zu, so dass sie ersetzt werden musste. Die untere Ebene der heutigen Brücke wurde zwischen 1939 und 1941 gebaut, die obere Ebene, die an den Whitehurst Freeway anschließt, wurde zwischen 1947 und 1949 errichtet. Die Konstrukteure der heutigen K Street Bridge haben auch die Charles C. Glover Memorial Bridge weiter flussaufwärts entworfen. Die Brücke ist aus Beton gebaut und mit Gneis verkleidet. Die flankierenden Rampen wurden in den frühen 1960er Jahren gebaut. Ursprünglich enthielten sie ungenutzte Abzweigungen, die an den noch nicht gebauten Nordabschnitt des Inner Loop Expressway anschließen sollten. Diese Rampen wurden Mitte der 1990er Jahre abgerissen.

Die K-Street-Brücke mit ihren vielen Rampen wurde als größeres optisches Hindernis empfunden als die anderen Brücken über den Rock Creek. Dies war darauf zurückzuführen, dass in diesem Fall die Verkehrseffizienz Vorrang vor ästhetischen Gesichtspunkten hatte, vielleicht auch deshalb, weil die umliegenden Stadtteile zur Zeit des Baus Industrie- oder schlechte Wohngebiete waren.