John R. Cummins Farmhouse, Eden Prairie

Das John R. Cummins House ist ein historisches Haus in Eden Prairie, Minnesota, Vereinigte Staaten, einem Vorort südwestlich von Minneapolis. Das Haus ist im National Register of Historic Places aufgeführt.

Cummins und seine Frau Martha "Mattie" Cummins errichteten 1856 ein Gehöft auf dem Grundstück. Sie bauten das Haus in den Jahren 1879-1880 und lebten dort bis 1908. Cummins war ein Gartenbauer, der an der Gründung der Minnesota Horticultural Society beteiligt war. Während seiner Gartenbauexperimente korrespondierte Cummins mit anderen Gartenbauern der Gegend, darunter Peter Gideon, Jonathan Taylor Grimes, Henry Lyman, William Macintosh, E.R. Pond und anderen. Cummins baute hauptsächlich Weizen an.

Im Jahr 1908 kauften Edwin und Harriet Sprague Phipps die Farm und lebten dort bis 1934. Die Familie Phipps baute Getreide, Gemüse und Blumen an, und Edwin erhielt den Titel "Spargelkönig von Hennepin County" für das Gemüse, das er an einem Stand an der nahe gelegenen U.S. Route 212 verkaufte. Harriet Phipps pflanzte um 1920 ein großes Pfingstrosenbeet. Das Pfingstrosenbeet existiert noch heute. Ihre Tochter, Mildred Grill, sagte: Das Pfingstrosenbeet gibt es seit über 60 Jahren. Mutter setzte 500 Pflanzen ein. Es gab kein anderes solches Beet in der Gegend. Sie verkaufte Blumen in der Saison." Ihr Schwiegersohn und ihre Tochter, Martin und Mildred Grill, besaßen das Haus von 1934 bis 1976. Martin, der den Spitznamen "Pappy" trug, baute 1937 auf dem Grundstück eine Landebahn für Flugzeuge. Im Jahr 1941 wurde die Landebahn von der US-Marine für Übungsanflüge von Pilotenschülern des Wold-Chamberlain Airport genutzt. Nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs verkaufte Grill die Landebahn und einige weitere Grundstücke an American Aviation, Inc. Der Platz ist heute als Flying Cloud Airport bekannt.

Die Familie Grill verkaufte das Haus und das umliegende Ackerland 1976 als Parkland an die Stadt Eden Prairie. Das Haus wurde 1982 in das National Register of Historic Places aufgenommen. Das Haus selbst weist Elemente des Greek Revival-Stils auf, z. B. die breite Zierleiste an der Giebelseite, und Elemente des Italianate-Stils, z. B. die Verwendung von Backstein und die Segmentbögen über den Fenstern. Es hat eine Giebelfront mit einem Flügel an der Westseite und einer L-förmigen Veranda. Im Erdgeschoss befinden sich ein Salon, ein Schlafzimmer, ein Badezimmer, das Wohnzimmer und die Küche. Im zweiten Stock befinden sich vier Schlafzimmer. Neben dem Haupthaus gibt es vier hölzerne Nebengebäude und ein Milchhäuschen auf dem Grundstück.

Im Jahr 2010 wurde das Gehöft an die Eden Prairie Historical Society übertragen und steht als Veranstaltungsort zur Verfügung.