Large Underground Xenon experiment, Lead
Fakten und Informationen
Das '''Large Underground Xenon'''-Experiment hatte zum Ziel, Wechselwirkungen zwischen schwach wechselwirkenden massiven Teilchen der dunklen Materie und gewöhnlicher Materie auf der Erde direkt nachzuweisen. Trotz der zahlreichen Belege für die Existenz nichtbaryonischer dunkler Materie im Universum wurden Teilchen der dunklen Materie in unserer Galaxie noch nie direkt in einem Experiment nachgewiesen. LUX verwendet eine 370 kg schwere Flüssig-Xenon-Detektionsmasse in einer Zeitprojektionskammer, um einzelne Teilchenwechselwirkungen zu identifizieren und mit bisher unerreichter Empfindlichkeit nach schwachen Wechselwirkungen mit dunkler Materie zu suchen.
Das LUX-Experiment, dessen Bau rund 10 Millionen Dollar kostete, befand sich 1 510 m unter der Erde im Sanford Underground Laboratory in der Homestake-Mine in Lead, South Dakota. Der Detektor befand sich auf dem Davis-Campus, dem ehemaligen Standort des mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Homestake-Neutrinoexperiments unter der Leitung von Raymond Davis. Er wurde unterirdisch betrieben, um das durch die hochenergetische kosmische Strahlung an der Erdoberfläche verursachte Hintergrundrauschen zu reduzieren.
Der Detektor wurde 2016 außer Betrieb genommen und ist nun im Sanford Lab Homestake Visitor Center zu sehen.
Lead
Large Underground Xenon experiment – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Sanford Lab Homestake Visitor Center, Black Hills Mining Museum, Old Finnish Lutheran Church, Black Hills Gold Rush.