Confederate Monument in Louisville, Brandenburg

Das Konföderierten-Denkmal in Louisville ist ein 70 Fuß hohes Denkmal, das früher an den Belknap Campus der University of Louisville in Louisville, Kentucky, USA, angrenzte und von diesem umgeben war. Die Verlegung des Denkmals nach Brandenburg, Kentucky, entlang des Flussufers der Stadt begann im November 2016 und wurde Mitte Dezember abgeschlossen. Das Bauwerk aus Granit und Bronze wurde 1895 von der Muldoon Monument Company mit Mitteln der Kentucky Woman's Confederate Monument Association errichtet. Das Denkmal erinnert an die Opfer der konföderierten Veteranen, die im amerikanischen Bürgerkrieg gefallen sind.

Wie bei vielen Denkmälern für die Konföderation hatten einige Aktivisten aus der Gemeinde, wie der verstorbene Reverend Louis Coleman aus Louisville, die Entfernung des Denkmals von einem so prominenten Standort gefordert, da es mit der Geschichte von Bürgerrechtsverletzungen gegenüber Afroamerikanern in Verbindung gebracht wurde. In der Vergangenheit haben sich sowohl die Stadt als auch die Universität gegen solche Vorschläge ausgesprochen. Im Jahr 2002 kündigte die Universität an, in der Nähe des Standorts in Louisville im Rahmen der Neugestaltung des "Freedom Park" ein Bürgerrechtsdenkmal aufstellen zu wollen. Ende 2008 wurde eine Finanzierung in Höhe von zwei Millionen Dollar, hauptsächlich für den Park, sichergestellt.

Ende April 2016 gaben Beamte in Louisville ihre Absicht bekannt, das Denkmal an einen anderen Standort zu verlegen. Daraufhin unterzeichnete ein Richter des Jefferson County Circuit Court eine von der Kentucky Division of the Sons of Confederate Veterans beantragte einstweilige Verfügung, hob diese jedoch bei einer späteren Anhörung im Mai 2016 wieder auf.

Am 15. November 2016 teilte das Büro des Bürgermeisters von Louisville mit, dass das Denkmal abgebaut und nach Brandenburg, Kentucky, verlegt werde. Dies geschah auf Anregung der Louisville Commission on Public Art, die im Juli eine öffentliche Sitzung abhielt und Vorschläge der Öffentlichkeit entgegennahm. Die Stadt Brandenburg führte nach der Verlegung im Mai 2017 eine Einweihungszeremonie durch.