Ladew Topiary Gardens, Sparks Glencoe
Fakten und Informationen
Die Ladew Topiary Gardens sind nicht gewinnorientierte Gärten mit Formschnitt in Monkton, Maryland. Die Gärten wurden in den 1930er Jahren von dem Gesellschaftspolitiker und Jäger Harvey S. Ladew angelegt, der 1929 eine 250 Hektar große Farm gekauft hatte, um dort sein Anwesen zu bauen. Das Haus und die Gärten sind von April bis Oktober wochentags und an den Wochenenden geöffnet; es wird ein Eintrittspreis erhoben.
Die Anlage umfasst 15 Gartenräume, die jeweils einer Farbe, einer Pflanze oder einem Thema gewidmet sind und um zwei Querachsen mit Ausblicken angeordnet sind. Die Achsen treffen sich in einem ovalen Schwimmbecken. Der Garten ist besonders für seine Formschnittarbeiten bekannt, die stark von Ladews ausgedehnten Reisen nach England beeinflusst wurden, wo er häufig auf Fuchsjagd ging. Ladew entwarf u. a. eine Fuchsjagd mit Pferden, Reitern, Hunden und einem Fuchs, der eine Hecke lichtet, eine chinesische Dschunke mit Segeln, Schwäne und eine Giraffe. Die New York Times bezeichnete es als "exquisite Gartenanlage". Der Garden Club of America bezeichnete ihn als "den hervorragendsten Formschnittgarten in Amerika". Auf dem Gelände befindet sich auch ein 2,4 km langer Naturpfad.
Das Haus wurde in mehreren Etappen gebaut, beginnend im späten 18. Jahrhundert, mit einem Anbau aus der Mitte des 19. und weiteren Ergänzungen im 20. Besonders hervorzuheben ist die ovale Bibliothek, die als "einer der 100 schönsten Räume Amerikas" bezeichnet wurde. Sowohl das Gelände als auch das Haus, das eine umfangreiche Sammlung antiker englischer Möbel beherbergt, wurden 1971 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.