Butterfield Overland Mail in Texas, Guadalupe-Mountains-Nationalpark

In Texas war der am 3. März 1857 vom Kongress eingerichtete Butterfield Overland Mail Service bis zum 30. März 1861 in Betrieb. Die betriebene Route führte von San Francisco, Kalifornien, nach Los Angeles, dann durch die Colorado-Wüste nach Fort Yuma, dann durch das Territorium von New Mexico über Tucson und Mesilla, New Mexico, nach Franklin, Texas, dem Mittelpunkt der Route. Die Route durch Texas folgte zunächst der nördlichen Route zum Pecos River und flussabwärts bis zur Horse Head Crossing. Die Route in Westtexas wurde 1859 geändert, um eine bessere Wasserversorgung auf der Strecke zu gewährleisten und einen Postdienst in ein stärker besiedeltes Gebiet zu ermöglichen. Die Etappen zwischen Franklin, Redmond, Washington und dem Pecos River folgten der San Antonio-El Paso Road bis Camp Stockton und bogen dann nach Osten zur Horsehead Crossing ab. Von Horsehead Crossing führte die Route quer durch Texas zum Red River und ins Indianerterritorium. Im Jahr 1860 wurde die Route auf eine andere Strecke von Jacksboro über Decatur nach Sherman verlegt. Grund dafür war der Bau einer neuen gebührenpflichtigen Brücke in Bridgeport, die Verzögerungen bei der Überquerung der West Fork des Trinity River bei Hochwasser vermied. Von Colberts Ferry führte die Route weiter nach Fort Smith, dann durch Arkansas und den Südwesten Missouris nach Tipton und schließlich mit dem Zug nach St. Louis. Die texanische Postroute war so lang, dass sie wie in Kalifornien in zwei Abteilungen unterteilt war, die jeweils einem Superintendenten unterstanden.