Port Johnston Coal Docks, Bayonne

Die Port Johnston Coal Docks wurden 1864 von der Central Railroad of New Jersey am Kill van Kull bei Constable Hook in Bayonne, New Jersey, gebaut. Das 2.750 Fuß lange Kohlendock wurde nach dem Präsidenten des Unternehmens, John Taylor Johnston, benannt. Zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung im Jahr 1866 war es das größte Kohlendock der Welt und beschäftigte 200 Männer, zumeist irische Einwanderer. Ihre Aufgabe bestand darin, Kohle von Eisenbahnwaggons auf Lastkähne umzuladen, um sie über die Upper New York Bay nach New York zu transportieren.

Am 26. Juli 1877 kam es in Bayonne in den Port Johnston Coal Docks zum ersten großen Streik, als die Arbeiter die Arbeit niederlegten. Die Lehigh and Wilkesbarre Coal Company, die die Kohlendocks 1876 von der Central Railroad of New Jersey gekauft hatte, hatte die Löhne der Arbeiter gekürzt, um Geld zu sparen. Die Lehigh and Wilkesbarre Coal Company entließ daraufhin alle Arbeiter und holte deutsche Einwanderer aus New York City zur Arbeit. Ein drohender Aufstand wurde durch das Eingreifen des Bürgermeisters von Bayonne, Henry Meigs, Jr. und des Pfarrers Thomas Killeen von der St. Mary's Church abgewendet. Nachdem sie einen Tag zu den niedrigeren Löhnen gearbeitet hatten, beschlossen die deutschen Einwanderer, dass es sich nicht lohnte, und kündigten. Anfang August hatte Meigs mit dem Unternehmen eine Lösung ausgearbeitet, die den Streik friedlich beendete.

In Port Johnston befand sich während des Zweiten Weltkriegs ein Kriegsgefangenenlager für italienische Soldaten.

Die Tanklager und Seetransporte um Port Johnston werden seit 1966 von Gordon Terminal Service betrieben.