Joe Martin Field, Bellingham

Joe Martin Field ist ein Baseball-Park im Nordwesten der Vereinigten Staaten, der sich in Bellingham, Washington, befindet. Er war 24 Spielzeiten lang, von 1973 bis 1996, ein Minor-League-Baseballpark in der Class A-Short Season Northwest League.

Der Ballpark beherbergte drei verschiedene NWL-Teams. Die Bellingham Dodgers kamen 1973 und blieben vier Spielzeiten lang. Sie wurden 1977 durch den bekanntesten Mieter, die Bellingham Mariners, abgelöst, die von 1977 bis 1994 spielten und den Mariners-Fans mit Spielern wie Ken Griffey Jr. Edgar Martínez, Dave Henderson und Dave Valle einen Blick in die Zukunft ermöglichten. Nach 18 Spielzeiten und vier Ligameisterschaften verlegten die Mariners ihren NWL-Ballclub nach Everett, das näher an Seattle liegt. Die San Francisco Giants brachten ihre Tochtergesellschaft in die Stadt, wo sie zwei Jahre lang spielten, dann zogen sie in den Süden nach Oregon und wurden 1997 zu den Salem-Keizer Volcanoes.

Im Jahr 1999 wurde es zur Heimat der Bellingham Bells aus der Pacific International League. Die Bells spielten sechs Jahre lang in der PIL. Im Jahr 2005 entschied sich das Team, eine der Gründungsfranchises der West Coast Collegiate Baseball League zu werden. Heute wurde die Liga später in West Coast League umbenannt und umfasst einige der besten College-Spieler des Landes. Jeden Sommer tragen die Bells im Rahmen ihres WCL-Spielplans, an dem Teams aus Washington, Oregon und British Columbia teilnehmen, rund 30 Heimspiele auf dem Joe Martin Field aus. Im Jahr 2014 wurde der Naturrasen durch einen synthetischen FieldTurf ersetzt; die Renovierung kostete rund 1,44 Millionen Dollar und wurde im März 2015 abgeschlossen.

Das Spielfeld hat eine unorthodoxe Ausrichtung nach Südwesten; die empfohlene Ausrichtung ist Ost-Nordost, fast entgegengesetzt. Es liegt etwa 43 m über dem Meeresspiegel.