High Sierra Trail, Sequoia and Kings Canyon National Parks

Der High Sierra Trail ist ein Wanderweg im Sequoia National Park, Kalifornien. Der Weg durchquert die Sierra Nevada von Westen nach Osten. Nach dem Yosemite Decimal System ist der HST ein Wanderweg der Klasse 1/Klasse 2, d.h. einfaches Klettern mit der Möglichkeit, gelegentlich die Hände zur Balance zu benutzen.

Vom Plateau des Giant Forest bei Crescent Meadow führt der Weg hoch an der Nordwand des Canyons des Middle Fork of the Kaweah River nach Bearpaw Meadow. Diese ersten 11,4 Meilen des Weges sind eine beliebte, wenn auch anstrengende zweitägige Rundwanderung. Das hier gelegene Bearpaw Meadow High Sierra Camp stammt aus dem Jahr 1934.

Nach dem Verlassen der Wiese steigt der Weg durch das Hamilton Lakes Basin zum Kaweah Gap an, das mit 3.300 m einer der niedrigsten Pässe über die Great Western Divide im Park ist. Von diesem Pass aus geht es hinunter nach Big Arroyo und dann hinauf zum Chagoopa Plateau, um dann wieder auf 2.000 m in den Kern River Canyon abzufallen. Nachdem er dem Kern River gefolgt ist, wendet er sich nach Osten und steigt parallel zum Wallace Creek bis zur Kreuzung mit dem John Muir Trail und dem Pacific Crest Trail 48,9 Meilen von Crescent Meadow an. Dies ist das Ende des High Sierra Trail. Wanderer können auf dem John Muir Trail 12,6 Meilen bis zum Gipfel des Mount Whitney weiterwandern.

Der Mount Whitney Trail zweigt 2,4 Meilen südlich des Gipfels des Mount Whitney nach Osten vom John Muir Trail ab und führt hinunter zum Whitney Portal, das am Ende der Straße von Lone Pine, Kalifornien, liegt. Von Crescent Meadow bis zum Whitney Portal ist der Weg 72,2 Meilen lang und ein durchschnittlicher Wanderer benötigt für die Strecke oft 6 Tage oder mehr. Die schnellste Zeit für die Durchquerung wurde von Leor Pantilat mit 15 Stunden und 46 Minuten angegeben.

Die Arbeiten am High Sierra Trail begannen 1928, und er war der erste Wanderweg in der Sierra, der ausschließlich für den Freizeitgebrauch gebaut wurde.

Wanderer sollten sich bei den Parkrangern erkundigen, bevor sie einen Ausflug mit Reit- oder Lasttieren planen. Mindestens ein Abschnitt des Weges ist für das Vieh gesperrt, und die Beweidung ist in vielen Gebieten eingeschränkt.