Saints Peter and Paul Cathedral, Indianapolis

Die St.-Peter-und-Paul-Kathedrale ist eine römisch-katholische Kathedrale in der Fourteenth and Meridian Street in Indianapolis, Indiana, Vereinigte Staaten. Sie ist der Sitz der Erzdiözese Indianapolis und des Erzbischofs von Indianapolis, zuletzt Erzbischof Charles C. Thompson. Silas Chatard, der erste Bischof von Indianapolis, gründete die Domgemeinde im Jahr 1892 und benannte sie nach den Aposteln Petrus und Paulus. Die Kathedralgemeinde wurde für ihre liturgischen Feiern und sakralen Musikaufführungen bekannt.

Das Architekturbüro Renwick, Aspinwall und Russell sowie W. L. Coulter aus New York entwarfen die Kathedrale im klassizistischen Stil, die angrenzende Kapelle und die Bischofsresidenz. Der Kathedralkomplex wurde in mehreren Etappen gebaut. Das Pfarrhaus und die Kapelle wurden 1892 fertiggestellt. Die Kathedrale und eine provisorische Fassade wurden zwischen 1905 und 1907 gebaut; die endgültige Fassade wurde 1936 errichtet. Der Hochaltar der unvollendeten Kathedrale wurde am 21. Dezember 1906 eingeweiht. William Whetten Renwick, ein Neffe des amerikanischen Architekten James Renwick Jr. war für das Projekt der Kathedrale verantwortlich und entwarf die ursprüngliche Innenausstattung. Das Architekturbüro D. A. Bohlen and Son aus Indianapolis war für den Bau der Kapelle, des Pfarrhauses und der Kathedrale verantwortlich und entwarf auch einen Teil der Inneneinrichtung. August Bohlen überwachte den Bau der endgültigen Fassade.