Russian Peak, Russian Wilderness

Russian Peak ist Teil eines Untergebirges der Klamath Mountains, der Salmon Mountains, einer hufeisenförmigen Gebirgskette, die das Quellgebiet des Salmon River umschließt. Der Berg selbst ist Teil des granitischen Russian Peak-Batholiths. Dieser wunderschöne Gipfel ist auch der höchste Gipfel in der Russian Wilderness, einem 12.700 Hektar großen Gebiet mit subalpinen Seen und botanischen Wundern.

Der Gipfel erlangte in den 1970er Jahren unter Botanikern große Bekanntheit, als Dale Thornburgh und John Sawyer begannen, Studien in seinen Abflussgebieten durchzuführen. Sie entdeckten nicht nur die ersten Bestände subalpiner Tannen in Kalifornien, sondern auch die Vielfalt anderer Nadelbäume, die sie hier vorfanden, was sie dazu veranlasste, ihre Studien zu unterbrechen und später wieder aufzunehmen. Insgesamt entdeckten sie nach mehreren Jahren der Forschung 17 Nadelbaumarten auf einer Quadratmeile mit unterschiedlichem Terrain unterhalb des Gipfels. Diese Nadelbäume sind: Fuchsschwanzkiefer, Weißrindenkiefer, Westliche Weißkiefer, Jeffrey-Kiefer, Ponderosa-Kiefer, Lodgepole-Kiefer, Zuckerkiefer, Weißtanne, Shasta-Tanne, subalpine Tanne, Engelmann-Fichte, Brewer-Fichte, Berghemmlocke, Douglas-Tanne, Weihrauch-Zeder, Gemeiner Wacholder und Pazifische Eibe. Ein 18. Nadelbaum, der westliche Wacholder, wurde 2013 von Richard Moore dokumentiert und gemeldet.

Sawyer und Thornburgh prägten den Begriff Enriched Stands of the Klamath Mountains, um das Phänomen hier und an einigen anderen Orten in den Klamath Mountains zu beschreiben, wo eine hohe Vielfalt und seltene Assoziationen von Nadelbäumen bestehen. Sie vermuten, dass diese komplexen Vegetationsverbände auf geringere biologische Interaktionen - oder einfach auf minimalen Wettbewerb zwischen den Arten - zurückzuführen sind. Das Gebiet ist nicht nur Teil der westpazifischen Kordillere, die es mit der Cascade Range und der Sierra Nevada verbindet und im Laufe der Zeit Wanderungen ermöglichte, sondern weist auch ein unterschiedliches Klima, nährstoffreiche und nährstoffarme Böden sowie sporadische Störungen wie Brände auf. Das Zusammenspiel dieser Faktoren verringert letztlich den Wettbewerb zwischen den Arten, was eine solche Vielfalt auf kleinem Raum ermöglicht. Dies ist nicht nur eine Formel für die Vielfalt der Nadelbäume, sondern auch für die Vielfalt anderer Pflanzen. Schließlich identifizierte das Duo mit Hilfe seiner Studenten von der Humboldt State University über 400 Arten von Gefäßpflanzen rund um den Gipfel.