Wilshire Boulevard Temple, Los Angeles

Der Wilshire Boulevard Temple, von 1862 bis 1933 als Congregation B'nai B'rith bekannt, ist die älteste jüdische Gemeinde in Los Angeles, Kalifornien. Das Hauptgebäude des Wilshire Boulevard Temple mit seinem von einer großen byzantinischen Kuppel gekrönten und mit Wandmalereien verzierten Altarraum ist ein historisches Kulturdenkmal der Stadt Los Angeles und steht im National Register of Historic Places. Das Gebäude im maurischen Stil am Wilshire Boulevard im Stadtteil Wilshire Center wurde 1929 fertiggestellt und vom Architekten Abram M. Edelman entworfen.

Der Wilshire Boulevard Temple ist eine der größten jüdischen Gemeinden in Los Angeles, die von mehreren einflussreichen Rabbinern geleitet wurde. Edgar Magnin wurde als der "John Wayne" unter den Rabbinern bezeichnet und diente 69 Jahre lang, von 1915 bis 1984.

Die Gemeinde hat nach Umzügen unter ihren Mitgliedern einen zweiten Campus in der Westside errichtet, der 1998 eröffnet wurde. Trotz wiederholter Berichte, dass die Gemeinde ihr älteres, denkmalgeschütztes Gebäude in dem Viertel, das als Koreatown bekannt geworden war, verkaufen könnte, begann der Tempel 2008 unter der Leitung von Oberrabbiner Steven Z. Leder mit umfangreichen Renovierungsarbeiten an dem historischen Gebäude. Der umgestaltete Altarraum wurde 2013 wiedereröffnet. Im Jahr 2018 begannen die Bauarbeiten für den Audrey Irmas Pavilion, eine umfangreiche Erweiterung am ursprünglichen Standort, die von Rem Koolhaas entworfen wurde. Die Bauarbeiten wurden im September 2021 abgeschlossen. Das Gebäude ist "für religiöse und kulturelle Aktivitäten und Aufführungen konzipiert.. drei verschiedene Versammlungsräume, die das Gebäude durchdringen - ein großer Ballsaal, eine kleinere Kapelle/Veranstaltungsraum und ein versunkener Garten."

Das 55.000 Quadratmeter große Gebäude wurde von dem Weltklasse-Architekturbüro Office of Metropolitan Architecture