Sayward-Wheeler House, York

Das Sayward-Wheeler House ist ein amerikanisches historisches Hausmuseum in York Harbor, Maine. Es wurde um 1718 erbaut und überblickt den York River. Es war das Haus von Jonathan Sayward, einem örtlichen Kaufmann und Bürgerführer, der das Haus in den 1760er Jahren nach seinem eigenen konservativen Geschmack umgestaltete und einrichtete.

Sayward nahm 1745 an der Belagerung der französischen Festung Louisbourg in Neuschottland teil, diente in der Legislative von Massachusetts und behielt während der Amerikanischen Revolution trotz seiner unverblümten toryistischen Ansichten den Respekt seiner Nachbarn.

Nach seinem Tod nahmen seine Erben nur wenige Veränderungen an dem Haus vor. Das lag zum Teil an der schlechten Wirtschaftslage nach Thomas Jeffersons Handelsembargo von 1807, aber die Ehrfurcht der Familie vor ihrem Gründerpatriarchen war ein ebenso wichtiger Faktor für den Erhalt. Bereits in den 1860er Jahren öffneten Saywards Nachkommen das Haus für Besucher, um zu zeigen, wie ihre Vorfahren in den vergangenen Kolonialtagen gelebt hatten.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Haus für die Nutzung als Sommerresidenz renoviert und mit neuen Tapeten und weiß gestrichenen Holzarbeiten versehen, doch die ursprüngliche Einrichtung und die Familienporträts blieben erhalten. Heute ist das Haus im Besitz von Historic New England und wird als historisches Hausmuseum betrieben.