Luna Jacal, Big-Bend-Nationalpark

Der Luna Jacal oder Lunas Jacal war der Wohnsitz von Gilberto Luna, einem mexikanischen Pionierfarmer in dem Gebiet von Texas, das später zum Big Bend National Park wurde. Der Jacal, eine für die Wüste geeignete Behausung der Tejano-Indianer, wurde um 1890 mit einer niedrigen Sand- und Kalksteinmauer von etwa 1,5 m Höhe erbaut, in die Gabelstangen eingelassen waren, die die Dachpfosten stützten. Das Haus steht mit dem Rücken zu einem großen Felsbrocken. Eine schwerere Pfostenreihe erstreckt sich über die gesamte Länge des Jacal. Das Dach bestand aus Ocotillo-Zweigen, die mit Erde und Steinen beschwert wurden, und ist heute durch ein ungeeignetes Erd-Zement-Dach ersetzt. Luna zog in dem Jacal eine große Familie auf und lebte friedlich mit den ansonsten feindlich gesinnten Comanchen zusammen, die das Gebiet um den Alamo Creek als Kriegspfad nutzten. Luna starb dort im Jahr 1947 im Alter von 108 oder 109 Jahren.

Lunas Jacal wurde am 8. November 1974 in das National Register of Historic Places aufgenommen. Im Jahr 1971 wurde er restauriert und 1983 erneut stabilisiert.