Victory Theatre, Evansville

Das Victory Theatre ist ein Veranstaltungsort mit 1.950 Plätzen in Evansville, Indiana. Es ist die Heimat des Evansville Philharmonic Orchestra und beherbergt außerdem lokale Ballett- und moderne Tanzgruppen, Theatergruppen und Tourneeproduktionen.

Das am 16. Juni 1921 eröffnete Theater bot ursprünglich 2.500 Zuschauern Platz und war Teil des Sonntag Hotel - Victory Theater Komplexes, der von Marcus Sonntag und seinen Partnern organisiert wurde, die Aktionäre der American Trust and Savings Bank gegenüber dem Theater waren. Zusammen mit Frederick H. Gruneberg, St. President der Consolidated Theaters Corporation, beauftragten Sonntag und seine Partner die Hoffman Construction Company mit dem Bau des Theaters. Es wurde mit handelsüblichem Eis klimatisiert.

Das Victory bot ein tägliches Programm mit vier Varieténummern, einem Film, einer Comedy-Routine, Orgelmusik und einem zehnköpfigen Orchester. Im Jahr 1926 wurde das Victory an die Loews Theatres verpachtet und in Loew's Victory umbenannt. 1928 zeigte Loew's den ersten "sprechenden Film" in Evansville, ein Epos mit dem Titel "Tenderloin". Später im selben Jahr wurde "The Jazz Singer" mit Al Jolson der erste eigenständige Tonfilm, der in der Stadt gezeigt wurde. Das Victory Theatre des Loews wurde 1971 geschlossen. Als unabhängiges Victory Theatre wurde es in ein Triplex aufgeteilt, aber 1979 geschlossen. Das Theater wurde in seinem alten Glanz restauriert und 1998 nach einer 15 Millionen Dollar teuren Renovierung wiedereröffnet.

Das Victory wurde von dem Architekten John Pridmore aus Chicago entworfen. Das Äußere ist im schlichten Stil gehalten, der für Geschäftshäuser der damaligen Zeit charakteristisch war, aber der Zuschauerraum ist reichhaltiger verziert. Die Bühne mit einer Breite von 21 m und einer Tiefe von 25 m war zum Zeitpunkt ihrer Errichtung eine der größten im Mittleren Westen. Im Jahr 1982 wurde es in das National Register of Historic Places aufgenommen.

Es ist Eigentum der Stadt Evansville und wird gemeinsam mit dem Ford Center von VenuWorks verwaltet.