New York Society Library, New York City

Die New York Society Library ist die älteste kulturelle Einrichtung in New York City. Sie wurde 1754 von der New York Society als Abonnementbibliothek gegründet. Während der Zeit, als New York die Hauptstadt der Vereinigten Staaten war, war sie de facto die Bibliothek des Kongresses. Bis zur Gründung der New York Public Library im Jahr 1895 fungierte sie auch als Stadtbibliothek. Sie wurde von einer Vielzahl literarischer und politischer Persönlichkeiten besucht, von George Washington bis Wendy Wasserstein. Zu ihren besonderen Sammlungen gehören Bücher aus den Bibliotheken von John Winthrop und Lorenzo Da Ponte.

Seit 1937 ist die Bibliothek im ehemaligen John S. Rogers Mansion in der 53 East 79th Street in der Upper East Side von Manhattan untergebracht, dem fünften Standort in ihrer Geschichte. Das steinerne Renaissance-Revival-Gebäude war eines der ersten, das 1967 als Wahrzeichen der Stadt New York anerkannt wurde, und 1983 wurde es in Anerkennung seiner Architektur und der historischen Rolle der Bibliothek in der Stadt in das National Register of Historic Places aufgenommen.

Der 300.000 Bände umfassende Bestand der Bibliothek umfasst Tonträger und Zeitschriften sowie Bücher zu einer Vielzahl von Themen. Sie ist für die allgemeine Öffentlichkeit zum Stöbern und Recherchieren geöffnet; nur Mitglieder können Bücher ausleihen oder die oberen Stockwerke benutzen. Die Bibliothek ist eine gemeinnützige Einrichtung, die sich in erster Linie aus Mitgliedsbeiträgen und Stiftungsgeldern finanziert.