Witherspoon Street Presbyterian Church, Princeton

Die Witherspoon Street Presbyterian Church wurde 1839 in Princeton, New Jersey, gegründet. Die Kirche entstand, nachdem die Nassau Presbyterian Church 90 der 131 ehemaligen afroamerikanischen Mitglieder erlaubt hatte, eine eigene Kirche zu gründen, nachdem ein Feuer die Nassau Church verwüstet hatte. Die Kirche ist eine der ältesten afroamerikanischen presbyterianischen Gemeinden in New Jersey.

Das Heiligtum wurde 1840 im griechischen Revival-Stil erbaut. Der zurückgesetzte Eingang war ein neues und übliches Gestaltungsmerkmal in der religiösen Architektur jener Zeit. Die Kirche hieß zunächst "First Presbyterian Church of Color of Princeton", wurde aber 1845 der Generalversammlung als "Witherspoon Street Presbyterian Church" gemeldet.

Betsey Stockton, die möglicherweise die erste schwarze presbyterianische Missionarin in den USA war, half bei der Gründung der Kirche, nachdem sie 1835 von ihrer Arbeit als Missionarin auf Hawaii nach Princeton zurückgekehrt war. Reverend William Drew Robeson leitete die Kirche ab 1879 als Pastor. Robeson zog mit seiner Frau Maria Louisa Bustill aus Philadelphia, Pennsylvania, in das Pfarrhaus der Kirche ein, wo sie ihre Kinder aufzogen, darunter Paul Robeson. Reverend Robeson war ein ehemaliger Sklave und predigte als solcher die Gleichheit der Rassen, was schließlich 1901 zu seinem erzwungenen Rücktritt führte, weil er "zu radikal" war. Susie Ione Brown Waxwood, eine YWCA-Funktionärin und örtliche Clubfrau, schloss sich Witherspoon 1942 an; sie war eine ordinierte Älteste und Präsidentin der Women's Association.

Im Jahr 2018 setzte die Kirche einen neuen Pastor ein, Reverend Lukata Mjumbe, einen Absolventen des Princeton Theological Seminary.