Sullivan's Gulch, Portland

Sullivan's Gulch ist ein Viertel im nordöstlichen Teil von Portland, Oregon. Der Name erinnert an Timothy Sullivan, einen frühen Farmer in dieser Gegend. Sullivan legte seinen Schenkungslandanspruch am 27. Januar 1851 fest. Er wurde 1805 in Irland geboren, erhielt 1855 die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten und erwarb höchstwahrscheinlich um 1863 den Anspruch auf sein Land.

Das kompakte, dicht besiedelte Viertel grenzt im Westen an den Lloyd District, im Norden an Irvington und Grant Park und im Süden an Kerns.

Die Schlucht erstreckt sich östlich des Willamette River und war ursprünglich ein bewaldetes Ufergebiet mit einem von einer Quelle gespeisten Becken und Wasserfällen. Während der Großen Depression befand sich hier eine Barackensiedlung namens "Hooverville". Heute ist die Schlucht ein wichtiger städtischer Verkehrskorridor, der vom MAX Light Rail System und einer Bahnlinie der Union Pacific sowie von der Interstate 84, dem Banfield Freeway, genutzt wird. Ein Wanderweg nördlich der Union-Pacific-Gleise ist in Planung, wurde aber durch den geschätzten Preis von 36 Millionen Dollar plus Grunderwerbskosten aufgehalten. Die ersten Eisenbahnschienen wurden 1882 in der Schlucht verlegt, und zwar von der Oregon Railway & Navigation Company, die später von der Union Pacific übernommen wurde, der die Strecke auch in den 2020er Jahren noch gehört. Auf den Gleisen der Union Pacific, die heute nur noch von Güterzügen genutzt werden, verkehrten von 1882 bis 1971 und von 1977 bis 1997 auch Personenzüge, zuletzt der Pioneer von Amtrak, bis dieser Zug 1997 eingestellt wurde.