Morse Building, New York City

Das Morse Building, auch bekannt als Nassau-Beekman Building und 140 Nassau Street, ist ein Wohngebäude im Financial District von Manhattan in New York City, an der nordöstlichen Ecke von Nassau und Beekman Street. Das Morse Building wurde von Benjamin Silliman Jr. und James M. Farnsworth entworfen und enthält Elemente der viktorianischen Gotik, des Neo-Grec und des Rundbogenstils.

Das Morse-Gebäude besteht aus polychromem Ziegelmauerwerk und Terrakotta-Verkleidungen, die seine Fenster hervorheben. Seine innere Struktur besteht aus einem Stahlrahmen, der auf einem Fundament steht, das bis zu einer darunter liegenden Sandschicht abfällt. Das Morse-Gebäude wurde von G. Livingston und Sidney E. Morse entwickelt, den Neffen des Telegrafenerfinders Samuel F. B. Morse und Söhnen der früheren Eigentümer des Grundstücks. Es wurde von Juni 1878 bis März 1880 erbaut und war bei seiner Fertigstellung mit zehn Stockwerken und einer Höhe von 43 m eines der höchsten Gebäude in New York City. Nach seiner Fertigstellung verfügte das Gebäude über 175 Büros und moderne Annehmlichkeiten wie Dampfheizung und Gasbeleuchtung.

Bannister & Schell bauten das Gebäude 1901-1902 im klassizistischen Edwardianischen Stil um und brachten es auf 14 Stockwerke und 55 m. Um 1965 wurde der Sockel erneut verändert, und der Balkon und das Gesims wurden entfernt. Nach einem gescheiterten Sanierungsversuch in den 1970er Jahren wurde das Gebäude 1980 zu einem Wohngebäude mit 39 Wohnungen umgebaut. Das Gebäude wurde 2006 von der New York City Landmarks Preservation Commission unter Denkmalschutz gestellt. Das Morse Building trägt auch zum Fulton-Nassau Historic District bei, einem 2005 in das National Register of Historic Places aufgenommenen Bezirk.