Old Ashland Post Office, Ashland

Das Old Ashland Post Office ist ein historisches Gebäude in Ashland, Wisconsin, Vereinigte Staaten. Heute dient es als Ashland City Hall, wie es die meisten Menschen kennen und nennen. Es beherbergt die Büros der Stadtverwaltung.

Es wurde von dem bekannten Bundesarchitekten Willoughby J. Edbrooke entworfen und 1892-93 unter der Leitung des örtlichen Architekten H.P. Padley gebaut. Das Gebäude wurde 1974 aufgrund seiner architektonischen Bedeutung in das National Register of Historic Places aufgenommen. Das Gebäude wurde im Stil der Richardson'schen Romanik entworfen und vollständig aus Braunstein errichtet.

Das Gebäude ist von besonderem historischem Interesse und gehört zum West Second Street Historic District in der Innenstadt von Ashland. Es ist das höchste Gebäude im Historic District und eines der besten lokalen Beispiele für schöne Architektur.

Das monumentale dreistöckige Gebäude hat einen markanten vierstöckigen Turm mit einem pyramidenförmigen Dach. Der Turm enthält nicht mehr die Glocke, obwohl die ursprüngliche Glocke noch existiert und im Besitz der Stadt ist, aber aufbewahrt wird.

Die Fenster des ersten Stocks haben braune Voussoirs und archivolte Formteile. Die Fenster im zweiten Stock sind rechteckig, und die Fenster im dritten Stock und die Turmöffnungen sind oben gewölbt. Der Haupteingang hat einen großen Bogen mit Blattwerk, der von kurzen Säulen gestützt wird, ganz im Stil der Richardsonischen Romanik. Ein sehr alter Flachdachanbau auf der Rückseite ist aus den gleichen Materialien gebaut und entspricht genau dem Stil. In diesem Anbau befindet sich der heutige Sitzungssaal des Stadtrats.

Ein Highlight des Innenraums ist die schöne Eichentreppe, die zu jedem Stockwerk und hinauf zum Turm führt. Das Treppenhaus hat auch eine getäfelte Vertäfelung, die schön restauriert wurde.

Das Gebäude wurde aus lokal gebrochenem Apostle Island-Braunstein von hervorragender Qualität errichtet. Es gibt jedoch Anzeichen für eine Verschlechterung, die auf die kürzlich erfolgte Sandstrahlung zurückzuführen sind, als das Gebäude, das einst eine Berufsschule war, für die Nutzung als Rathaus renoviert wurde. In den 2010er Jahren wurde das Gebäude durch eine neue Rampe an der Westseite behindertengerecht gemacht.