Beechmont, Louisville

Beechmont ist ein Stadtviertel im südlichen Teil von Louisville, Kentucky. Seine heutigen Grenzen sind die I-264 im Norden, der Taylor Boulevard im Westen, der Southern Parkway und der Southland Boulevard im Süden sowie die Third Street, Allmond und Louisville Avenues im Osten.

Der Iroquois Park befindet sich im Südwesten der Stadt. Der 1889 vom Bürgermeister von Louisville, Charles Donald Jacob, erworbene und 1893 fertiggestellte Park wurde nach einem Entwurf von Frederick Law Olmsted durch den Southern Parkway mit der Stadt verbunden. Ähnlich wie der Shawnee Park die Entwicklung des Stadtteils Shawnee vorantrieb, trug auch der Iroquois Park dazu bei, Beechmont zu einem begehrten Vorort zu machen, als er in den 1890er Jahren entstand. Das Viertel wurde nach den Buchen in der Gegend benannt, denn Beechmont sollte eine angenehme Flucht aus dem überfüllten Stadtgebiet von Louisville sein.

Aufgrund seiner relativen Entfernung von Louisville war es ursprünglich als Sommerquartier für die Wohlhabenden gedacht und gehörte zur Stadt Highland Park, die 1890 eingemeindet wurde. Der vorherrschende architektonische Stil der frühen Häuser in der Nachbarschaft ist der Craftsman-Stil. Im Jahr 1900 wurde es durch eine Straßenbahnlinie entlang der 4th Street mit Louisville verbunden, und die Stadt wurde 1922 nach einem fünfjährigen Rechtsstreit von Louisville annektiert.

Beechmont wurde während der großen Flut von 1937 nicht überschwemmt und diente als vorübergehender Katastrophenschutz. Das Viertel wuchs leicht, als nach dem Zweiten Weltkrieg neue Siedlungen gebaut wurden. Diese Entwicklungen waren bei den Bewohnern von Beechmont oft unbeliebt. In den 1960er Jahren erlebte das Viertel einen Niedergang, der dem gleichen Muster folgte wie in allen anderen älteren Stadtvierteln.

Im Jahr 2000 hatte Beechmont 8.021 Einwohner.