San Carlos War Dog Training Center, San Carlos

Das San Carlos War Dog Training Center, auch Western Remount Area Reception and Training Center genannt, befand sich in San Carlos, Kalifornien. Es wurde auf der alten H & H Ranch errichtet. Die US-Armee eröffnete das 177 Hektar große Zentrum am 15. Oktober 1942. Das Zentrum diente der Ausbildung von Hunden der US-Armee. Die US-Armee beendete den Pachtvertrag für das Land am 1. November 1944. Das Land wurde in den 1950er Jahren mit Einfamilienhäusern bebaut.

Das San Carlos War Dog Training Center war eines von fünf Hundeausbildungszentren der US Army. Das Zentrum wurde vom US Army Quartermaster Corps betrieben. Ausgebildete Hunde waren ein wichtiger Bestandteil der Bemühungen im Zweiten Weltkrieg. In dem Zentrum wurden deutsche Schäferhunde, belgische Schäferhunde, Dobermannpinscher, Farm Collies und Riesenschnauzer ausgebildet. Im Zentrum wurden die Hunde zu Wach-, Späh- und Meldehunden, Minensuchern, Schlitten- und Packhunden ausgebildet. Die Ausbildung dauerte 8 bis 11 Wochen, wobei die Hunde und die Ausbilder im Zentrum untergebracht waren. Die Ausbildung bestand zunächst aus einer Grundausbildung, dann wurden die Hunde auf den Umgang mit Schüssen vorbereitet, fuhren in Militärfahrzeugen mit und trugen Gasmasken. In der Spitze waren 550 Soldaten, 15 zivile Vertragspartner und bis zu 1.200 Hunde in dem Zentrum untergebracht. Bei Kriegsende waren 4.500 Hunde und 2.500 Männer in dem Zentrum ausgebildet worden.