Rose City Park, Portland

Rose City Park ist ein Stadtviertel im Nordosten von Portland, Oregon. Es grenzt im Westen an Beaumont-Wilshire, Grant Park und den Hollywood District, im Norden an Cully, im Osten an Roseway und Madison South und im Süden an Center.

Das Viertel wurde 1907, im Jahr des ersten Portland Rose Festival, geplättet. In diesem Jahr eröffnete die Portland Railway, Light & Power Co. den Trolleybusverkehr vom Stadtzentrum Portlands und stellte ihn am 30. November 1936 wieder ein.

Neben dem gleichnamigen Park gibt es in der Nachbarschaft noch weitere Parks, darunter Normandale Park, Frazer Park und den westlichen Teil des Rose City Golf Course, dessen Clubhaus 2012 in das National Register of Historic Places aufgenommen wurde. Eine Statue von George Washington wurde von Henry Waldo Coe in Auftrag gegeben und von Pompeo Coppini geschaffen und am 4. Juli 1927 eingeweiht. Sie stand an der 57th Avenue und dem Sandy Boulevard im Zentrum des Viertels, bis sie am 18. Juni 2020 nach der Ermordung von George Floyd durch die Polizei in Minneapolis, Minnesota, von Randalierern umgestürzt und verbrannt wurde. Im März 1946 schlug NABISCO den Bau einer großen Fabrik auf einer Fläche von 97.000 m2 im Rose City Park vor und wählte den Standort wegen der Nähe zu den Arbeitern und der Anbindung an die Eisenbahnlinie. Der Stadtrat genehmigte die Änderung des Flächennutzungsplans am 5. Juni 1947, aber am 26. Juni 1947 gab NABISCO das Projekt auf und baute ein Werk am nördlichen Rand des Stadtteils Piedmont am Columbia Boulevard. Das Werk wurde im August 1950 fertiggestellt.

Die Station NE 60th Ave. der Blue Line und Red Line des MAX-Stadtbahnsystems liegt an der Grenze zum Center-Viertel.

Im Juli 2008 bezeichnete die Zeitschrift Forbes Rose City Park als das neuntteuerste Viertel des Landes. Grundlage hierfür war ein Preis-Gewinn-Verhältnis, bei dem die Mietkosten mit den Kaufkosten für ähnliche Immobilien verglichen wurden, wobei die Anzahl der Schlafzimmer, die Lage und der Preis pro Quadratmeter zugrunde gelegt wurden. Ein Viertel mit einem hohen Preis-Einkommens-Verhältnis gilt als überbewertet, weil ein Käufer eine niedrige Rendite im Verhältnis zu den Kosten erhält und einen enormen Aufschlag für das Wohnen in der Gegend zahlt, verglichen mit den Kosten, die für die Miete einer ähnlichen Immobilie anfallen würden.